Die Gründung einer einheitlichen Gewerkschaft Kunst im FDGB stellte einen Sieg revolutionärer Gewerkschaftspolitik dar. Auch unsere Gewerkschaft Kunst hat sich zu einer Schule des Sozialismus entwickelt, und sie trug dazu bei, die Stellung von Kunst und Künstler in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft zu festigen. Diese Stellung wird charakterisiert durch die Vereinigung von Kunst und Leben, durch die umfassenden Rechte der Künstler auf demokratische Mitwirkung bei der Leitung des Staates und des gesamten gesellschaftlichen Lebens.
Die Theaterschaffenden wollen für unsere Zeitgenossen auf sozialistischen Theatern in hoher künstlerischer Qualität spielen und damit ihren Beitrag zur Ausprägung der sozialistischen Lebensweise und zur Formung sozialistischer Persönlichkeiten leisten. Das bedingt, daß die Künstler an sich selbst arbeiten, ihr politisches Wissen und fachliches Können erweitern, an der Leitung und Planung gesellschaftlicher und künstlerischer Prozesse mitwirken, sozialistische Kollektivbeziehungen herstellen und im sozialistischen Wettbewerb hohe Verpflichtungen eingehen und erfüllen. Das sind wesentliche Seiten der sozialistischen Demokratie, die sowohl Ausdruck der wachsenden Bewußtheit als auch Mittel der weiteren Bewußtseinsentwicklung der Werktätigen ist. Das gilt im Theater ebenso wie in allen anderen Bereichen der Kunst. In einem ständigen, mitunter widerspruchsvollen Prozeß geht es um eine wirksamere Ausgestaltung ihres Inhalts und ihrer Formen.
Ich habe versucht, die Zusammenhänge anzudeuten und den Standort zu bestimmen, von wo aus man an die Lösung von Problemen herangehen muß, die sich in der Entwicklung der sozialistischen Demokratie unter neuen Bedingungen immer wieder neu ergeben. Der wichtigste Aspekt sozialistischer Demokratie ist die auf gemeinsamen Zielen und Aufgaben beruhende Beziehung der festen Einheit und Zusammenarbeit des sozialistischen Staates und der Gewerkschaft. Die Gewerkschaften wirken auf ihre Mitglieder zur bewußten Teilnahme an der Ausarbeitung und Erfüllung der Pläne, an der Leitung der Produktion - wir sind gewöhnt, auch im Theater von "künstlerischer Produktion" zu sprechen -, sorgen für die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen und wahren im umfassenden Sinne die Rechte der Werktätigen. [...].
Aus Herbert Bischoff: Sozialistische Demokratie - auch im Theater, S. 1 (S. 1-2).
Dramaturgin am Nationaltheater Budapest
Vorsitzender der Gewerkschaft Kunst der DDR
Intendant der Bühnen der Stadt Zwickau; Sekretär des Verbands der Theaterschaffenden der DDR
Prof.
Theaterkritiker, schrieb für Neues Deutschland; stellvertretender Direktor der Staatlichen Schauspielschule Berlin
geboren 1926 in Chemnitz. Schauspieler, Dramaturg, Filmautor, Librettist, Publizist. Er war dem ostdeutschen Theater seit seinem zwanzigsten Lebensjahr eng verbunden. Seit 1946 Chefdramaturg der Landesbühnen Sachsen und des Theaters der Freundschaft, bevor er sich 1958 der Fernsehdramatik und dem…mehr
Prof. Dr.Theaterwissenschaftler, Leiter der Abteilung Theaterwissenschaft an der Theaterhochschule Hans-Otto, Leipzig.
freier Autor, Berlin. Langjähriger Mitarbeiter von Theater der Zeit (1970er und 1980er Jahre) in den Bereichen Oper/Operette/Bühnentanz sowie musikwissenschaftlicher Mitarbeiter und Dramaturg beim Bühnenvertrieb des Henschelverlags.
Schauspieler am Theater Stralsund/Putbus
Theaterwissenschaftler, Chefdramaturg der Komischen Oper Berlin
Ehemals freier Autor, Berlin.
War langjähriger stellvertretender Chefredakteur bei Theater der Zeit (verantwortlich für Schauspiel).
Ballettkritiker, Dresden, Leiter der Abteilung Choreographie an der Theaterhochschule Hans-Otto Leipzig
Professorin h.c. an der Fachhochschule Osnabrück. In den 1960er und 70er Jahren Chefdramaturgin am Theater der Freundschaft, wo sie mit Horst Hawemann zusammengearbeitet hat. Lehraufträge und Workshops zur Theaterpädagogik im In- und Ausland.
Prof. Dr. Christel Hoffmann was for many years the chief…mehr
Theaterkritiker des Berliner Rundfunks
Prof.Musik- und Theaterwissenschaftler. Leiter der Abteilung Theaterwissenschaft an der Theaterhochschule Hans Otto Leipzig; Chefdramaturg an der Staatsoper Dresden.
Komponist, geboren 1936 in Chemnitz, gestorben am 17. Juli 1995 in Reutlingen. 1950-1955 Besuch der Volksmusikschule Karl-Marx-Stadt, Unterricht bei Werner Hübschmann und Paul Kurzbach. 1955 Abitur. 1955/1956 Studium am Konservatorium Dresden. 1956-1959 Fortsetzung des Studiums an der Musikhochschule…mehr
Regisseur u. a. am Berliner Ensemble
Dramaturg an den Städtischen Theatern Karl-Marx-Stadt; Chefdramaturg des Kleist-Theaters Frankfurt (Oder); Leiter des Bereichs Dramaturgie bei der Direktion für das Bühnenrepertoire; Mitarbeiter der Abteilung Theater im Ministerium für Kultur der DDR.
(*8. September 1931 in Berlin, † 13. Dezember 2014 in Berlin), aufgewachsen in einem sozialdemokratischen Elternhaus während der Nazi-Zeit. Ein schulischer »Überläufer« vom Nationalsozialismus in die antifaschistisch-demokratische Neuordnung. Einer der ersten Theaterwissenschafts-Studenten der DDR, von…mehr
Dr.
Arzt und Lyriker, Karl-Marx-Stadt und Berlin
geboren am 21. April 1926 in Berlin, gestorben am 10. November 2006 in Cheb. Schauspieler. Sohn des Schauspielers Bernhard Minetti. Zwischen 1974 und 1989 leitete er die Staatliche Schauspielschule Ernst Busch in Berlin-Schöneweide und war von 1984 bis zur Wende Präsident des Verbandes der…mehr
Dr.
Dramaturgin, Musik- und Theaterwissenschaftlerin, Berlin
Dr.
wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zentralinstituts für Literaturgeschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR
Theaterpublizistin und -kritikerin, Prag.
Theaterkritikerin, langjährige Mitarbeiterin und Redakteurin von Theater der Zeit (mitverantwortlich für Schauspiel/Kindertheater/Puppentheater).
Studium an der Theaterhochschule Leipzig, 1962 Engagement als Schauspielerin am Theater Cottbus, dort u. a. Ruth Mamlock. Gretchen. Luise. Emilia Galotti. Recha. Nadja (Feinde), Corinna (Treibel), Polly und Lucy (Dreigroschenoper), Mabel (Drei Mann auf einem Pferd), Viola im Musical Was ihr wollt, Anna,…mehr
Prof. Dr.
Rektor und Professor an der Leipziger Theaterhochschule Hans-Otto; Vizepräsident des Verbandes der Theaterschaffenden der DDR; Intendant des Deutschen Theaters Berlin; 1986 Koordinator der DDR-Delegation auf dem Budapester Kulturforum der KSZE-Staaten
Redakteur der Zeitschrift Teatr, Moskau
geboren 1927, Schauspieler und Regisseur am Deutschen Theater Berlin, Leiter der Sektion Schauspiel des Verbandes der Theaterschaffenden der DDR; Leiter des Schauspiels am Staatstheater Dresden
Direktor der Direktion für das Bühnenrepertoire der DDR
Lehrerin an der DDR-Theaterhochschule Hans Otto,
Leipzig
Dr.
Dramaturg an der Komischen Oper Berlin, befasste sich auch im Jahrbuch der Komischen Oper V mit der Arbeit Hans Gregors
Direktor des Piccolo Teatro Milano und international bekannter Regisseur, erhielt am 27. Mai 1990 den Europa-Preis für Theater.
wissenschaftlich-künstlerischer Mitarbeiter des Deutschen Theaters und Lehrbeauftragter am Institut für Schauspielregie
Theaterkritiker, politisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter des Verbandes der Theaterschaffenden der DDR
Meistertänzer; 1959 bis 1991 Erster Solist des Leipziger Balletts, danach bis 2005 ständiger Gast in Partien des Charakterfachs; zahlreiche Auftritte im Fernsehen der DDR; Kunstpreis der Stadt Leipzig. Ehrenmitglied der Oper Leipzig.
Generalintendant des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin; Generalintendant des Staatstheaters Dresden
Dr.
wissenschaftlicher Mitarbeiter des Nationalen Zentrums der DDR der ASSITEJ, Berlin
Librettist