Forschung als & | Research as an Ampersand
von Anton Rey
the AMPERSAND
Aber die Experten der Typografie sträubten sich. Eine Ligatur-Schreibweise des lateinischen Wortes «et» in einem Institutsnamen passte nicht ins Konzept. Unser Ampersand provozierte lange Debatten über typografische Traditionen und strategische Ausrichtungen der Corporate Identity der ZHdK und setzte den ersten, im August 2007 von Tobias Strebel entworfenen Stempel des IPF buchstäblich in den Sand, so sehr wir den Akzent auf dem kleinen i und die Parität zwischen p und f lobten:
! P & F
Institute for the Performing Arts & Film
Zürcher Hochschule der Künste
Gessnerallee 11, CH - 8001 Zürich
Die Fusion zwischen hmt und hgkz stand bevor, ein gemeinsames, einheitliches Erscheinungsbild war für die ZHdK entworfen worden und alle weiteren Gruppen wurden diesem untergeordnet. So verschwanden das fette «i» und das verbindende «&» aus dem Kürzel des ipf.
Gründung des IPF
2007 wurde in einer Departements-Leitungssitzung die Struktur des Instituts verabschiedet und wenig später die «Gründung des ‹Institute of Performing Arts & Film› des DDK von der Schulleitung zur Kenntnis genommen». Als operativer Gründungstermin wurde der 1. September 2007 festgelegt.6
Strittig war zu diesem Zeitpunkt noch immer, wie geforscht werden sollte, mit welchen Mitteln, und auch, wann der Fachhochschulrat über eine Institutsleitung abstimmen würde: «Die Teilnehmer der erweiterten DL7 beschliessen, dass eine Information/Weiterbildung für die Dozierenden betr. ‹was ist eigentlich Forschung? Wie muss ich vorgehen, wenn ich eine Idee habe?›, notwendig ist.»
Dann, am Dienstag, den 19. Juni 2007, erschien das Institut überraschend auf einem Organigramm einer ZHdK-Informationsveranstaltung und wurde schon am nächsten Tag mit dem Beschluss gefestigt, ab sofort eine 30-Prozent-Stelle für eine wissenschaftliche Mitarbeiterin einzurichten. Nach einer weiteren Revision wurde das Konzept an der Schulleitungssitzung vom 28. Juni 2007 verabschiedet.
Der Name des Instituts wurde kurz darauf verbindlich festgelegt: Institute for the Performing Arts and Film. Als Kürzel drei kleine Buchstaben: ipf.