Mirjam Meuser
geboren 1980 in Kempten/Allgäu, wuchs u. a. in Namibia und Hong Kong auf. Sie studierte Neuere deutsche Literatur und Philosophie an der Universität Stuttgart und der Humboldt-Universität zu Berlin und promovierte 2017 mit einer Arbeit zur Ästhetik Heiner Müllers, die 2019 unter dem Titel Schwarzer Karneval. Heiner Müllers Poetik des Grotesken erschienen ist.
Während des Studiums und danach war sie als Regieassistentin am Staatstheater Stuttgart und am Wilhelma Theater Stuttgart tätig, wo sie u. a. mit Karin Henkel, Irmgard Lange und Hans-Werner Kroesinger zusammenarbeitete. Zudem entstanden eigene Inszenierungen von Jean-Paul Sartres Geschlossener Gesellschaft und der Kinderbuchadaption Fiete Anders (von Miriam Koch) am Weiten Theater Berlin. Darüber hinaus war sie als Dramaturgin in der freien Theaterszene beschäftigt und übernahm 2016/17 die Projektleitung für das Symposion Die Zukunft des Dramas im Literaturforum im Brecht-Haus in Berlin. Seit der Spielzeit 2018/19 arbeitet sie als Dramaturgin am Theater Heilbronn. Dort kuratiert sie in der Spielzeit 2019/20 u. a. die Veranstaltungsreihe Erinnerung ist Liebe zur Zukunft zum Thema 30 Jahre deutsche Einheit.
Gemeinsam mit Janine Ludwig ist sie Herausgeberin der zweibändigen Aufsatzsammlung Literatur ohne Land? Schreibstrategien einer DDR-Literatur im vereinten Deutschland. Außerdem erschienen Aufsätze und Artikel in diversen Publikationen, unter anderem zum zeitgenössischen Theater und zum Werk Bertolt Brechts.
Aktualisiert, Stand: 2020
Stand: 2017 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)
Beiträge
von Mirjam Meuser
Gralshüter der Postdramatik
Kommentar zu Kirschs Kontexte „Was für ein Drama?!“ in TdZ 03/2017
Denken als Lust
Mirjam Meuser im Gespräch mit Johan Simons
„Laokoon“ von Stefan Schütz
gelesen
Bibliographie
folgende Publikationen enthalten Beiträge von Mirjam Meuser
Heft 04/2017
Dickicht der Städte
Shermin Langhoff über die Dialektik der Migration
Heft 05/2011
Im Bergwerk der Seele
Perceval inszeniert Borchert
Heft 06/2004
Theaterkritik
Sinn und Unsinn