Laslo Vince

1965 in Szabadka (Maria Theresienstadt) geboren, aufgewachsen als Angehöriger der ungarischsprachigen Volksgruppe in der Region Vojvodina im ehemaligen Jugoslawien an der Grenze zwischen dem heutigen Serbien und Ungarn. Studium der Architektur in Sarajevo. Seit 1990 lebt Laslo Vince als Literarchitekt in Wien. Theaterausbildung u. a. bei Philippe Gaulier, Pierre Byland, Johnny Melville, Jango Edwards, Anke Gerber, Norman Taylor. Schreiben für Theater und Fernsehen erlernte er u. a. bei Gerhard Szyszkowitz. 2003 erhielt er für sein Theaterstück Bahnhof. Verstehst. den Literaturpreis der „edition exil“, 2008 folgte das Stück Austria goes to Ausland. Außerdem zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien. „Laslo Vince balanciert als Grenzgänger Dramen zwischen den Sprachen und Ländern in einer surrealen Farce poetischer Wirklichkeit, spielt Theater der Berufe mit Friedensaktivisten der Kriegverbrecher unter den Städten und über dem Himmel, stolpert als Stan Laurel an der Kante der Bühne und der Kunstarten der Herrscher, bindet die Knöpfe in einer vernetzten Welt der Welten ohne Maschen, singt absolut unerträglich ‚Die Doppelmoralisten über alles‘, mimt als Harlekin die Farben der Figuren auf der Milchstraße, heitert über das Begräbnis des Humors und schreibt.“ www.archilyra.com

Stücke: Bahnhof. Verstehst., 2003 Lesung: Amerlinghaus Wien; Austria goes to Ausland, 2006 Szenische Lesung: Hundsturm / Volkstheater Wien; Gemma, gemma, Pantomime, 2008 UA: Pygmaliontheater, Wien.

Stand: 2011 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)