Hans Lucke
geboren 1927, Ausbildung als Schauspieler in Dresden (durch Krieg und Gefangenschaft unterbrochen, beendet nach Kriegsende); Engagement in Görlitz, Zittau, Dresden-Radebeul, von 1954 bis 1958 am Staatstheater Dresden, von 1962 bis 1973 am Deutschen Theater Berlin, von 1973 bis 1977 am Volkstheater Rostock (als Regisseur); seit 1978 freischaffend in Zingst lebend.
Er begann in den 1950er Jahren Stücke zu schreiben (u. a. Fanal, 1953; Taillenweite 68, 1953; Kaution, 1954; Der Keller, 1957), die viel gespielt wurden. 1958 erhielt er den Lessingpreis der DDR. In die Zeit seiner Berliner Tätigkeit fielen die Uraufführungen von Satanische Komödie (Volksbühne 1963) und Mäßigung ist aller Laster Anfang (Kammerspiele 1968); am Volkstheater Rostock kam 1976 Die eigene Haut zur Uraufführung. Das Deutsche Nationaltheater Weimar führte 1983 Stadelman zum erstenmal auf.
Lucke arbeitete auch für Film und Fernsehen, sowohl als Schauspieler wie auch als Regisseur und Autor. TdZ druckte seine Theaterstücke Stadelmann (Heft 4/1983) und Schmierentheater (Heft 12/1985). Schmierentheater wurde am 21. Dezember 1985 in Magdeburg uraufgeführt.
Stand: 1985 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)
Beiträge
von Hans Lucke
Stadelmann
Komödie
Drei Fragen an Hans Lucke
Hans-Rainer lohn sprach mit dem Autor
»Schmierentheater«
Komödie
Bibliographie
folgende Publikationen enthalten Beiträge von Hans Lucke
Heft 12/1985
Der allwissende Brecht?
Fragen zur Lebendigkeit eines Klassikers
Heft 04/1983
Marx - von rechts gelesen
Stoppard, Ionesco und die konservative Marxismuskritik