Kathrin Röggla
wurde 1971 in Salzburg geboren und lebt seit 1992 in Berlin. Sie begann bereits während ihres Studiums der Germanistik und Publizistik Prosatexte zu schreiben. Später entwickelte sie Radiostücke und seit 2002 auch Theatertexte. Für ihre Bücher erhielt sie zahlreiche Preise, darunter den Italo-Svevo-Preis und den Anton-Wildgans-Preis; „wir schlafen nicht“ wurde mit dem Preis der SWR-Bestenliste und dem Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch ausgezeichnet. Für „worst case“ erhielt sie den Nestroy-Preis 2010 für das beste Stück sowie den Franz-Hessel-Preis (2010). In ihrem Theatertext „die unvermeidlichen“ spiegelt sich in Gesprächen zwischen Simultanübersetzern die Welt der Großen im Kleinen. Das Stück „die unvermeidlichen“ wurde am 6. Februar 2011 am Nationaltheater Mannheim unter der Regie von Marcus Lobbes uraufgeführt.
Röggla hatte 2014 die Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik inne und war im Wintersemester 2014/15 Poet in Residence an der Universität Duisburg-Essen. Ihr Buch „Die falsche Frage. Theater, Politik und die Kunst, das Fürchten nicht zu verlernen“ (Recherchen 116) erschien im Verlag Theater der Zeit. Zuletzt erschienen: „Nachtsendung. Unheimliche Geschichten“ (S. Fischer Verlag 2016).
Seit Juni 2015 ist die vielfach ausgezeichnete Autorin stellvertretende Präsidentin der Akademie der Künste in Berlin.
Stand: 2023 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)
Beiträge
von Kathrin Röggla
Gespensterarbeit, Krisenmanagement und Weltmarktfiktion
Unschärfe Stellung
Manifeste alleine sind es nicht. Die reichen nicht aus. Inflationär erscheinen sie in…
Im geopolitischen Ungeheuer
Es war zu erahnen: Das vergangene Jahr geht einfach weiter, niemand scheint in der Lage,…
Bibliographie
folgende Publikationen enthalten Beiträge von Kathrin Röggla
Heft 03/2023
Neue Dramatik
Heft 05/2022
Was soll das Theater jetzt tun?
Eine Umfrage
Arbeitsbuch 29
Stück-Werk 6
Neue deutschsprachige Dramatik im Porträt
Print € 24,50
Heft 04/2020
Rechte Gewalt
Esra Küçük und Milo Rau im Gespräch