Joachim Fiebach
geboren 1934 in Berlin, ist einer der vielseitigsten, produktivsten und wirkungsmächtigsten international anerkannten deutschen Theaterwissenschaftler. Sein Forschungsschwerpunkt bilden die darstellerischen Kulturen des 20. Jahrhunderts in Europa und Afrika. Seine Forschungsgebiete umfassen die westliche Avantgarde, das frühe sowjet-russische Theater, das afrikanische Theater und die Arbeit Wole Soyinkas, Arbeiten zu Brecht, Piscator, Heiner Müller und dem Theater in der DDR. Als Gastprofessor lehrte er in Tansania, Nigeria, USA, Kanada und Österreich.
Buchpublikationen (Auswahl): Kunstprozesse in Afrika. Literatur im Umbruch, Berlin 1979; Die Toten als die Macht der Lebenden. Zu Theorie und Geschichte des Theaters in Afrika, Berlin/Wilhelmshaven 1986; Insel der Unordnung. Fünf Versuche zu Heiner Müllers Theatertexten, Berlin 1990; Von Craig bis Brecht, Berlin 1991; Keine Hoffnung Keine Verzweiflung. Texte zur Theatralität und Theaterkunst, Berlin 1998; Herrschaft des Symbolischen. Bewegungsformen gesellschaftlicher Theatralität. Europa - Asien - Afrika, Berlin 2002 (Hg. mit Antje Budde); Manifeste Europäischen Theaters. Grotowski bis Schleef, Recherchen 13, Berlin 2003, Welt Theater Geschichte, Berlin 2015.
Stand: 2019 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)
Beiträge
von Joachim Fiebach
Krisen des Besonderen in einer geschlossenen Welt: Japans Kabuki
Ein Jahrhundert nach der Blütezeit des Nō bildete sich das im Wesentlichen von den…
Theatererfahrungen im Irak
Orchestration von Bewegung: Performancekunst
Die neuen technologischen Medien hatten ein enorm fruchtbares Feld für die weitere Pflege…
Bibliographie
folgende Publikationen enthalten Beiträge von Joachim Fiebach
Heft 10/2019
Deutsche Zustände
Intendanten über ein neues politisches Selbstverständnis
Vorsicht Volksbühne!
Das Theater. Die Stadt. Das Publikum.
Print € 10,00
Heft 08/2018
Vorsicht Volksbühne!
Das Theater. Die Stadt. Das Publikum.
Heft 04/2017
Dickicht der Städte
Shermin Langhoff über die Dialektik der Migration