Karel Steigerwald
Jahrgang 1945. Studium an der Filmhochschule Prag. Ab 1973 Arbeit als Szenarist später als Dramaturg in den Barandov-Studios. Schrieb Prosa-Arbeiten für Zeitschriften, Film-Szenarien, Hör- und Fernsehspiele. Debütierte 1974 als Dramatiker mit "Jura Janošik", einem Stück über den legendären slowakischen Edelräuber; ein Kinderstück ("Wie der Dummheit ein Geweih wuchs") wurde Mitte der achtziger Jahre am Prager Jiri-Wolker-Theater uraufgeführt.
Seine eigentliche Theaterlaufbahn beginnt in Zusammenarbeit mit dem Schauspiel-Studio Usti und dem Regisseur Ivan Rajmont (1991 SchauspIeldirektor des Nationaltheaters). Es entsteht ein Zyklus von vier Stücken. in denen die "menschliche Komödie" unter den Bedingungen der "posttotalitären" Diktatur (Havel) beschrieben wird: "Tataren-Fest". 1979 (U 1989 Theater am Geländer. Regie Jan Grossmann). "Tänze der Zeit". 1980 (aufgeführt im Realistischen Theater Prag. Regie Miroslav Krobot). "Foxtrott". 1982. "Die Neapolitanische Krankheit". 1984 (U 1988 Zizkov. Regie Ivan Rajmont). Das neueste Stück (Gram Gram Angst Stück und Grube) wurde Im Dezember 1990 am Theater am Geländer uraufgeführt. Regie Jan Grossmann.
Karel Steigerwald ist seit der »sanften Revolution« Dramaturg am Theater am Geländer.
Stand: 1991 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)
Beiträge
von Karel Steigerwald
Die Neapolitanische Krankheit (Originaltitel: Neapolská choroba)
Aus dem Tschechischen von Melitta Bailleu
Bibliographie
folgende Publikationen enthalten Beiträge von Karel Steigerwald
Heft 05/1991
Mozart überall