Aus dem Stadium höflicher Anerkennung ist die Beziehung von ungarischem und DDR-Theater heraus. Es gibt den gemeinsamen Theater-Arbeits-Alltag mit achtbaren Ergebnissen. Eines dieser Ergebnisse ist die reichhaltige, aktuelle Auswahl aus unserer Dramatik zu diesen Festtagen, die von guter Informiertheit zeugt und auch das Interesse am Ungewohnten verrät, das eigene nationale Theatergewohnheiten erweitert. Über die Aktivitäten der ungarischen Theaterschaffenden anläßlich der Tage der DDR-Dramatik in Ungarn ist in unserer Zeitschrift mehrfach berichtet worden (TdZ 12/75, S. 72 und 1/76, S. 70).
Die Aneignung der DDR-Stücke durch das ungarische Theater brachte Entdeckungen. Es ist DDR-Theaterleuten nachdrücklich zu empfehlen, diese in die eigene Arbeit an unseren Stücken einfließen zu lassen. Ein Beispiel: Das »25. Theater« Budapest spielt das Songspiel »Der Bauch« von Kurt Bartsch. lnszeniert hat es István Igódi. Das junge Ensemble dieses kleinen Theaters, dessen Arbeit bei uns schon ausführlich beschrieben wurde, hat ein ausgeprägt politisches Programm. Für dessen Vermittlung sucht es nach vielseitigen Theatermitteln, verwendet Choreographie und Musik, belebt auch ursprüngliche Mittel des Volkstheaters. »Der Bauch« bietet für diese Suche nach Theaterphantasie, politischem Witz, Kontakt zum Publikum (mehrere Tage jeder Woche gastiert das Theater in Betrieben und Dörfern) reichen Spielraum. Das kurze Stück ist im »25. Theater« nicht nur zusätzliches Nachtprogramm, sondern hat seinen vollwertigen Platz im Abendspielplan. Davon geht Iglódis Konzeption aus. [...].
Aus Elfriede Grimm: Bartsch, Plenzdorf, Hacks u. a. in Ungarn. Tage der DDR Dramatik in der Ungarischen Volksrepublik, S. 30 (S. 30-31).
Operndirektor der Bühnen der Stadt Gera
Redakteur der Zeitschrift Musik und Gesellschaft, Berlin
Dr.
Dozent am Institut für Lehrerbildung Quedlinburg und Musikkritiker der Magdeburger Volksstimme
Sänger an der Deutschen Staasoper Berlin
geboren 1926 in Chemnitz. Schauspieler, Dramaturg, Filmautor, Librettist, Publizist. Er war dem ostdeutschen Theater seit seinem zwanzigsten Lebensjahr eng verbunden. Seit 1946 Chefdramaturg der Landesbühnen Sachsen und des Theaters der Freundschaft, bevor er sich 1958 der Fernsehdramatik und dem…mehr
freier Autor, Berlin. Langjähriger Mitarbeiter von Theater der Zeit (1970er und 1980er Jahre) in den Bereichen Oper/Operette/Bühnentanz sowie musikwissenschaftlicher Mitarbeiter und Dramaturg beim Bühnenvertrieb des Henschelverlags.
Schauspielerin am Theater der Stadt Cottbus
Dozentin an der Theaterhochschule Sofia (WITIS),Sekretärin des Bulgarischen Schauspielerverbandes und Chefdramaturgin des Nationaltheaters Sofia
Ehemals freier Autor, Berlin.
War langjähriger stellvertretender Chefredakteur bei Theater der Zeit (verantwortlich für Schauspiel).
dramaturgisch-künstlerischer Mitarbeiter des Generalintendanten am Volkstheater Rostock
Dramaturgin bei henschel-SCHAUSPIEL
Dr.
Oberassistent und Bereichsleiter in der Sektion Literatur/Kunstwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Sänger, geboren 1932, Studium des Schiffbaus in Rostock, auch dort am Konservatorium, seit 1963 Chorsänger, Solist, Regisseur in Neustrelitz
Choreograph, Prag
Dr.ehemaliger Dramaturg und Leiter der Regie-Abteilung an der Hochschule für Musik Hanns Eisler, Panketal.
Ehem. Theaterwissenschaftler und -kritiker
War Sekretär des Verbandes der Theaterschaffenden der DDR und
langjähriger Chefredakteur bei Theater der Zeit. (1961-1963 und 1974–1990)
Regisseur in Jena, Ebersdorf und am Berliner Ensemble
Prof.
Operndirektor, Staatsoper Dresden; Chefregisseur, Komische Oper Berlin.
Musikwissenschaftler und Kritiker, Dessau.
War langjähriger Mitarbeiter von Theater der Zeit (verantwortlich für Oper/Operette/ Bühnentanz).
(*8. September 1931 in Berlin, † 13. Dezember 2014 in Berlin), aufgewachsen in einem sozialdemokratischen Elternhaus während der Nazi-Zeit. Ein schulischer »Überläufer« vom Nationalsozialismus in die antifaschistisch-demokratische Neuordnung. Einer der ersten Theaterwissenschafts-Studenten der DDR, von…mehr
geboren 1930, gestorben 2009. Regisseur und SED-Funktionär, 1977–1989 Generaldirektor des VEB DEFA-Studios für Spielfilme, Regisseur am MaximGorki Theater Berlin.
geboren 1941 in einer Berliner Arbeiterfamifie. Acht Jahre Grundschule, zweijährige Lehre als Spitzendreher im VEB Kühlautomat, anschließend Facharbeiter im Berliner Schleifmaschinenwerk. ABF Friedrich Engels Berlin. 1958-1961. Abitur. Danach vier Monate Bühnenpraktikum an Fritz Wistens Volksbühne. Ab…mehr
Dramaturg, Berlin
Künstlerischer Leiter der Kleinen Bühne (Das Ei) des Friedrichstadtpalasts Berlin
Dr.
Dramaturgin, Musik- und Theaterwissenschaftlerin, Berlin
geboren am 8. Januar 1902 in München, gestorben am 22. März 1993 in
Dresden. Bedeutende Tänzerin und Tanzpädagogin. 1925 gründete sie ihre
eigene Schule - Die Palucca Schule in Dresden, die für die DDR - und
über sie hinaus - maßgeblich war.
Dr.
Leiter des Tanzarchivs der Akademie der Künste der DDR.
Theaterkritikerin, langjährige Mitarbeiterin und Redakteurin von Theater der Zeit (mitverantwortlich für Schauspiel/Kindertheater/Puppentheater).
Dr.
Leiterin des Lektorats im DEFA-Studio für Spielfilme, Potsdam; Chefdramaturgin der Direktion für das Bühnenrepertoire beim Ministerium für Kultur der DDR
Prof.
Direktor der Staatlichen Ballettschule der DDR, Berlin
Chefdramaturg der Städtischen Bühnen Magdeburg, bereitete die DDR-Erstaufführung des Theaterstücks Januar vom bulgarischen Dramatiker Jordan Raditschkow (abgedruckt in TdZ 9/1979) vor.
1. Dramaturg für Musiktheater der Staatstheater Dresden
Leiter und Chefdramaturg von henschel MUSIKBÜHNE, Berlin
Sängerin, geboren 1931, bis 1954 Studium an der Musikhochschule Franz Liszt Weimar, Engagements in Weimar, Zwickau, Erfurt, Cottbus, seit 1965 in Neustrelitz
Dr.
Musikwissenschaftler
Leiter der Oper und stellv. Generalintendant der Staatstheater Dresden
geb. 1939 bei Leipzig, studierte in Leipzig privat Klavier, Orgel, Gesang und Musiktheorie; später einige Semester Kulturwissenschaft an der dortigen Universität. Seit 1958 an der Theatern Halle/S., Meiningen, Borna, Karl-Marx-Stadt, Stralsund als Sänger, Regieassistent, Regisseur und Oberspielleiter…mehr
stellvertretender Intendant und Chefdramaturg des Metropol-Theaters Berlin
Regisseur in Dresden und am Berliner Ensemble
Lehrerin an der DDR-Theaterhochschule Hans Otto,
Leipzig
Dr.
Musikpublizist (ständiger Musikkritiker der Sächsischen Zeitung) und Dozent an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber, Dresden
geboren 1938, 1966/1961 Studium am Rustaweli-Theaterinstitut in Tblissi, 1962 Regisseur am Rustawell-Theater
Dr.
Dramaturgin für den Bereich Funk und Fernsehen im Henschelverlag Berlin
Dr.
Theaterwissenschaftler, Publizist, Übersetzer, ständiger Theaterkritiker der Trybuna Ludu, Warschau
Theaterkritiker, politisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter des Verbandes der Theaterschaffenden der DDR
geboren am 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee, Schriftsteller
studierte Journalistik in Leipzig und war Gasthörer bei Hans Mayer und an der Theaterhochschule (Dramaturgie). Seit 1957 ist er Redakteur und Theaterkritiker der Norddeutschen Zeitung in Schwerin sowie später auch Mitarbeiter bei Theater der Zeit und Der Sonntag. Seit 1991 ist er kulturjournalistisch…mehr