Lotte Loebinger
geboren am 10. Oktober 1905 in Kattowitz (Oberschlesien), gestorben am 9. Februar 1999 in Berlin. Sie begann am Renaissance-Theater, spielte vorwiegend bei Erwin Piscator und in Agit-Prop-Gruppen, war aktiv in der Arbeiterbewegung. Am Heiligabend 1933 Emigration über Polen und Tschechoslowakei in die Sowjetunion. 1936 Wangenheim-Film "Kämpfer", später Arbeit am Moskauer Rundfunk. Ihr Name ist eng verbunden mit dem Aufbau sozialistischer Theaterkunst in der DDR. Sie spielte am Theater im Haus der Kultur der Sowjetunion am Deutschen Theater und bei der DEFA. Sie gehörte zum Ensemble des Maxim Gorki Theaters. Neben vielen schauspielerischen Aufgaben führte Lotte Loebinger auch Regie, inszenierte Sowjetische Stücke, brachte 1951 die Uraufführung von "Brigade Karhan" am Deutschen Theater heraus.
Stand: 1974 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)
Bibliographie
folgende Publikationen enthalten Beiträge von Lotte Loebinger
![Cover Heft 03/1974](https://assets.theaterderzeit.de/img/Magazine/1212/Titel_3_small.jpg)
Heft 03/1974
Über „Zement“ von Heiner Müller