Claire Swyzen

Die Belgierin Claire Swyzen wurde 1973 in Rabat (Marokko) geboren. Sie studierte Anglistik und Germanistik auf Lehramt sowie Theaterwissenschaft. Swyzen war von 1997 an Mitglied der Redaktion der Zeitschrift zwischen Pulp und Kritik, die in jeder Ausgabe noch unbekannte Autoren vorstellte. Sie stellte für diese Zeitschrift zwei Theaterausgaben zusammen, bevor diese 2000 ihr Erscheinen einstellte. Während ihres Theaterwissenschaftsstudiums besuchte sie einen Schreibworkshop bei Paul Pourveur und machte eine Hospitanz bei der Theatergesellschaft De Tijd, bei der sie einige Jahre später als Dramaturgin anfing. Seit 1998 gestaltet sie, als rechte Hand vom Regisseur Lucas Vandervost, mit an der Form des Texttheater von De Tijd, das narrative Konstruktionen bewusst ausspielt – ob es nun die Erzählstrukturen von Klassikern oder von gegenwärtigen Theatertexten betrifft, oder die Montage von (kanonisierten) Texten aus anderen literarischen Genres. Parallel zu ihren Aktivitäten als Dramaturgin unterrichtete sie von 2000 bis 2006 Schreiben an der RITS. Seit Oktober 2008 kombiniert sie ihre Arbeit als Dramaturgin bei De Tijd mit einem Untersuchungsprojekt am Lemmensinstituut (Leuven).

Theaterstücke:

– EÉN UUR, 2000
– 4 ZUSTERS, 2002
– TIRANNIE VAN DE TIJD (TYRANNEI DER ZEIT), zusammen mit Stefan
Hertmans und Paul Pourveur, 2005

Stand: 2009 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)