Hanna Schygulla
1943 in Kattowitz / Polen geboren. Studium der Germanistik und Romanistik in München, nebenher Schauspielunterricht. Durch R. W. Fassbinder kam sie zum action-theater und begründete 1968 mit Fassbinder und Peer Raben das antitheater. Bis 1969 spielte sie in zahlreichen Fassbinder-Inszenierungen, bis 1972 spielte sie mit einer Ausnahme in allen seinen Filmen sowie zwei Fernsehserien des Regisseurs. Für "Die Ehe der Maria Braun" erhielt sie 1978 den Bundesfilmpreis und einen Silbernen Bären in Berlin. Zusammenarbeit mit Wim Wenders, Volker Schlöndorff, Jean-Luc Godard, Margarethe von Trotta, Andrzej Wajda, Ettore Scola, Carlos Saura, Marco Ferreri, Kenneth Branagh und in Kürze mit Fatih Akin. 1998 war Schygulla mit einem Amalgam aus zwei Jelinek-Monologen ("Ich möchte seicht sein" /"Begierde und Fahrerlaubnis") in München (Regie Matthias Fontheim), ein Jahr später in Paris zu sehen. Zukünftige Produktion: Jelineks "Der Tod und das Mädchen" in der Regie von Kazuko Watanabe. Schygulla lebt in Paris und gibt Liederabende an verschiedenen europäischen Theatern.
Stand: 2006 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)
Bibliographie
folgende Publikationen enthalten Beiträge von Hanna Schygulla
Arbeitsbuch 15
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Elfriede Jelinek zum 60. Geburtstag
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