"Zehn Tage, die die Welt erschütterten" nannte der Schriftsteller John Reed sein Buch über die heroischen Ereignisse des Roten Oktober 1917. Seither haben Schriftsteller und Künstler in aller Welt die proletarische Revolution in Rußland immer wieder in ihren Werken gestaltet, sie zur Grundlage und zum Ausgangspunkt ihres Schaffens gemacht. Denn die Schüsse der Aurora, der Sturm auf das Winterpalais hatten die alte Welt nicht nur in ihren Grundfesten erschüttert. Sie haben die Welt verändert.
Mit dieser geschichtlichen Weltenwende trat der Kampf der arbeitenden Klassen gegen Krieg und Unterdrückung, gegen Hunger und Not, gegen Armut und Unwissenheit in ein neues Stadium ein: Indem die Arbeiterklasse Rußlands, geführt von der Partei Lenins, die Macht ergriff und behauptete, wurde zum ersten Mal die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen beseitigt. Indem sich die revolutionären Arbeiter und Bauern ihren Staat, den Sowjetstaat, schufen, entstand die machtvolle sozialistische Välkerfamilie, die UdSSR.
Das große Beispiel der Sowjetunion, die Tatsache ihrer Existenz, ihre Friedenspolitik, ihre ökonomische und kulturelle Entwicklung, ihre wissenschaftlichen Leistungen, ihr Triumph über den mörderischen und zerstörerischen Faschismus und alle anderen imperialistischen Eindringlinge führten zur grundlegenden Veränderung des Kräfteverhältnisses in der Welt, zur Bildung eines sozialistischen Weltlagers ...
Die Existenz der Deutschen Demokratischen Republik, die Vernichtung des Imperialismus und Faschismus in einem Teil Deutschlands, der Sieg der Arbeiterklasse und der mit ihr verbündeten Bauern und aller anderen Werktätigen beim Aufbau einer friedlichen, demokratischen und sozialistischen Ordnung ist ein Teil dieser vor einem halben Jahrhundert begonnenen Veränderung dieser Welt ...
Aus Anlaß des 50. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, in Erkenntnis ihrer epochalen Bedeutung und in Verehrung des heroischen und unermüdlichen Kampfes der Völker der Sowjetunion, die diesen Kampf gegen eine Welt der Anfeindungen, der Verleumdungen, der Angriffe und maßlosen Zerstörung siegreich bestanden haben, sind alle Künstler und Kulturschaffenden unserer Republik aufgerufen, dieses historische Datum durch neue Werke zu würdigen.
Dichter und Schriftsteller, Komponisten und Musiker, Maler, Bildhauer und Grafiker, Regisseure, Dirigenten, Choreographen, Schauspieler, Sänger, Tänzer, alle, die mit ihrer Kunst unserer neuen Wirklichkeit künstlerischen Ausdruck zu geben und auf sie
aktiv Einfluß zu nehmen suchen, sollten sich in diesen Tagen, Wochen und Monaten dieses historischen Datums jedoch nicht nur erinnern. Es sollte ihnen Impuls sein für ihre schöpferische Arbeit, für das Schaffen solcher Werke und solcher Aufführungen, die dem großen historischen Entwicklungsprozeß und seiner klaren Perspektive entsprechen und den gemeinsamen Kampf gegen den westdeutschen Imperialismus zum Inhalt haben ...
Machen wir den 50. Jahrestag der Großen Sozialistischen ,Oktoberrevolution zum Jahr des Wettbewerbs aller Künstler und Schriftsteller, aller Kulturschaffenden unserer Republik. Machen wir dieses Jahr zu einem festlichen Jahr der Werktätigen, die ihr Leben und ihre Gesellschaft nach dem großen Beispiel der Sowjetunion selbst formen ...
Aus dem Aufruf des Ministeriums für Kultur, der Gewerkschaft Kunst, der Deutschen Akademie der Künste und der Künstlerverbände der DDR zum 50. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution.
W. Bykow
Horst Gebhardt
Jochen Gleiß
Werner Hoerisch
Viktor Kljujew
L.
M. L.
Martin Linzer
Werner Mittenzwei
Hans-Gerald Otto
Werner Otto
Walter Reiss
Gerhard Schaumann
Curt Trepte
Richard Walter
Klaus Wever
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