Theater und Gesellschaft ist das Thema einer Diskussion, die wir im vorigen Heft unseren Lesern mit Beiträgen von Wolfgang Heinz, Rolf Rohmer und Hans Röder vorschlugen, um zur Präzisierung der Funktion des Theaters in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft beizutragen.
Heute geben wir zunächst dem Minister für Kultur Hans-Joachim Hoffmann das Wort. Wir drucken nach dem Protokoll einen Auszug aus der Rede, die er auf der 9. Tagung des Vorstands unseres Theaterverbands am 14. 9. 1974 hielt, wobei der Charakter der freien Rede nicht verändert wurde. Auf der gleichen Tagung sprach in der Diskussion der Leipziger Generalintendant Prof. Karl Kayser. Einer Bitte der Redaktion nachkommend schrieb er auf der Grundlage seiner Ausführungen den folgenden Artikel. Zum Thema Theater und Gesellschaft sprach auch der Schauspieler Walter Jupe vom Berliner Maxim Gorki Theater am 15. 11. 1974 vor der 13. Stadtverordnetenversammlung. Wir drucken einen Auszug aus dem Protokoll. Fragen des Arbeitertheaters, die schließlich Rainer Schrader aufwirft, möchten wir ebenfalls in unsere Debatte einbezogen wissen.
Die Redaktion
geboren 1934 in Berlin, ist einer der vielseitigsten, produktivsten und wirkungsmächtigsten international anerkannten deutschen Theaterwissenschaftler. Sein Forschungsschwerpunkt bilden die darstellerischen Kulturen des 20. Jahrhunderts in Europa und Afrika. Seine Forschungsgebiete umfassen die…mehr
Theaterkritiker, Zürich
Dr.
Minister für Kultur der DDR
Schauspieler, geboren 1916 in Berlin
Prof.
geboren am 14. Mai 1914 in Leipzig, gestorben am 27. Januar 1995. Schauspieler, Regisseur und Intendant. 1950-1958 war er Generalintendant des Nationaltheaters in Weimar. 1958 wechselte Kayser nach Leipzig und wurde Generalintendant der Städtischen Theater Leipzig bis 1990. Von seinen…mehr
geboren am 25. Februar 1946 in München, Dramatiker, Regisseur und Schauspieler, lebt in München-Obermenzing und Teneriffa
Prof.Musik- und Theaterwissenschaftler. Leiter der Abteilung Theaterwissenschaft an der Theaterhochschule Hans Otto Leipzig; Chefdramaturg an der Staatsoper Dresden.
wissenschaftliche Mitarbeiterin des Friedrich-Wolf-Archivs
Dr. phil.
geboren 1942, Studium der Theaterwissenschaft, 1965 bis 1978 an verschiedenen Theatern der DDR, 1965-1966 Dramaturgin in Karl-Marx-Stadt, anschließend zwei Jahre freischaffend; 1968-1971 Dramaturgin und Regieassistentin am Staatstheater Dresden; 1971-1978 Dramaturgin am Maxim-Gorki-Theater…mehr
Musikwissenschaftler und Kritiker, Dessau.
War langjähriger Mitarbeiter von Theater der Zeit (verantwortlich für Oper/Operette/ Bühnentanz).
Dr.
wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zentralinstituts für Literaturgeschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR
Dr.
Dozentin des Instituts für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED
Dr.
Abteilungsleiterin des Bereichs Schauspiel an der Hochschule für Film und Fernsehen der DDR Potsdam Babelsberg sowie wissenschaftliche Aspirantin amInstitut für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED.
Dr.
Leiterin des Lektorats im DEFA-Studio für Spielfilme, Potsdam; Chefdramaturgin der Direktion für das Bühnenrepertoire beim Ministerium für Kultur der DDR
Mitarbeiter beim Bundesvorstand des FDGB in Berlin sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zentralvorstands der Gewerkschaft Kunst.
geboren 1943 in Berlin, Dramaturg, Kurator und Autor, Volterra, Italien. Theaterarbeit am Staatstheater Kassel, Forum-Theater Berlin, an der Schaubühne am Halleschen Ufer, am Schiller Theater Berlin, Schauspiel Frankfurt. Lehrtätigkeit an der Hochschule der Künste Berlin, Kunstakademie Düsseldorf,…mehr
war Dramaturgin für Öffentlichkeitsarbeit an der Volksbühne Berlin.
Theaterkritiker, politisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter des Verbandes der Theaterschaffenden der DDR
war Chefregisseurin des Theaters Sowremennik Moskau.
Leiter und Chefdramaturg von henschel-SCHAUSPIEL; Dramaturg am Berliner Ensemble