![Theater der Zeit 02/1975 Theater der Zeit 02/1975](https://assets.theaterderzeit.de/img/Magazine/1186/SKMBT_C203_11050820040_0001_single.jpg)
Heft 02/1975
Tage der ungarischen Theaterkunst in der DDR
Broschur mit 80 Seiten, Format: 200 x 290 mm
ISSN 0040-5418
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Die Tage der Theaterkunst sozialistischer Länder haben inzwischen ihre prinzipielle Bedeutung für die weitere Annäherung der sozialistischen Kulturen im Prozeß der Auseinandersetzung mit imperialistischer Ideologie und Lebensweise für eine neue Qualität im Meinungs- und Erfahrungssaustausch zwischen Theaterschaffenden unserer Länder erwiesen und sind ein wichtiger Beitrag, künstlerische Leistungen der Bruderländer breiter zu erschließen.
Nach den Tagen der sowjetischen (1972) und bulgarischen Theaterkunst (1973) fanden im November vorigen Jahres die der ungarischen Theraterkunst in unserer Republik statt. Nach der Einschätzung durch die 23. Präsidiumssitzung unseres Theaterverbands waren sie überaus erfolgreich. Diese Behauptung stützt sich auf folgende Fakten: Heute bestimmen ungarische Bühnenwerke mit 31 Schauspielen, Opern, Musicals, Ballettwerken und Puppenspielen in 53 Inszenierungen das Gesamtrepertoire - auch der großen Häuser - mit. (Die Auswahl kann als repräsentativ für die ungarischen Theaterliteratur betrachtet werden. Dabei orientierte sich das Schauspieltheater vor allem auf die Gegenwartsdramatik, das Musiktheater dagegen auf Werke der Vergangenheit. Daraus erwächst für die Zukunft die Aufgabe, im Bereich des Schauspiels auch die Dramatik der Vergangenheit, im Musiktheater dagegen die Gegenwartsoper in stärkerem Maße zu erschließen.)
Unsere Bühnen haben sich den Konflikten und ästhetischen Problemen der ungarischen Bühnenwerke im allgemeinen mit großem Verantwortungsbewußtsein gestellt und gute künstlerische Leistungen erzielt.
Die zeitgenössische ungarische Dramatik ist gekennzeichnet "durch theatergerechte Einfälle und Grundsituationen, durch die Fähigkeit der Autoren, sich parabolisch, poetisch überhaupt, grotesk und auf jeden Fall unnaturalistisch zur ästhetischen Wirklichkeit des Theaters ... zu bekennen" (Rainer Kerndl). Dadurch ergaben sich eine wertvolle Bereicherung unserer Spielpläne wie auch Anregungen für die Theaterautoren unseres Landes.
Von besonderem Wert erwiesen sich die Mitwirkung ungarischer Theaterschaffender sowohl für die kompetente Erschließung dieser Werke wie auch für die nähere Bekanntschaft mit ungarischer Theaterarbeit. Die guten Erfahrungen sollte zu Kontinuität führen - in der Beziehung zum ungarischen Theater wie auch bei der Vorbereitung der weiteren Theatertage. Im Oktober 1975 geht es um die polnische Theaterkunst ...
Hans-Rainer John
Georg Antosch
Renate Billinger
Jochen Gleiß
Peter Hacks
bernd hilmar
Hans-Rainer John
Klaus Klingbeil
Dieter Kranz
Wolfgang Kröplin
Katrin Lange
Knut Lennartz
Martin Linzer
Hans-Dieter Mäde
Liane Pfelling
Ingeborg Pietzsch
Ulrich Pietzsch
Rolf Rohmer
Eberhard Schmidt
Klaus Thiel
Manfred Zelt
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