Kurt-Meisel-Preis und Marstallplan-Publikumspreis verliehen
Am Sonntag, dem 21. Juli 2014, wurden im Rahmen einer feierlichen Matinee im Residenztheater der Kurt-Meisel-Preis 2014 sowie der Förderpreis 2014 des Vereins der Freunde des Residenztheater verliehen.
Residenztheater-Ensemblemitglied Shenja Lacher erhielt heute im Rahmen der Preisverleihung den mit 5.000 Euro dotierten Kurt-Meisel-Preis 2014 für herausragende schauspielerische Leistungen am Residenztheater. Die Laudatio hielt "Orest"-Regisseur David Bösch, der vor allem Shenja Lachers Liebe zu Text und Sprache hervorhob.
Der Förderpreis 2014, der heute erst bekannt gegeben wurde, ging an das Team von Gregor Tureceks Inszenierung "Taken from real life", die am 4. Juli im Rahmen des Marstallplan-Festivals Premiere feierte. Der diesjährige Förderpreis wurde erstmals als Publikumspreis zum Abschluss des Marstallplans an eine der sechs Festival-Inszenierungen vergeben und ist durch die Zusammenlegung der bisherigen zwei Förderpreise à 3.000 EUR dieses Jahr mit 6.000 Euro dotiert.
Der Vorsitzende des Vereins der Freunde des Residenztheaters Stefan Meissner, der auch durch die Matinee führte, betonte noch einmal die Entscheidung für einen Marstallplan-Publikumspreis: "Es ist uns ein großes Anliegen, besondere junge Talente, die am Residenztheater arbeiten oder dem Haus verbunden sind, mit dem Förderpreis in ihrer Arbeit zu ermutigen und zu unterstützen." Der Marstallplan ist eine Plattform für junge Regisseure, um sich auszuprobieren und ihre Arbeiten gemeinsam zu zeigen. Der Marstallplan 2014 widmete sich "Faust II". Nach jeder Vorstellung konnten die Zuschauer über die Inszenierung abstimmen.
Intendant Martin Kušej hob bei seiner Laudatio v.a. die Bandbreite der gezeigten Inszenierungen während des Festivals hervor: "Es ist tatsächlich gelungen, eine wirklich überraschende Vielfalt der Temperamente und Stile sichtbar werden zu lassen. Das heißt es ist gelungen, diese Vielfalt zuzulassen, und es ist den Einzelnen gelungen, ihre Sicht auf Theater und in diesem Fall auf Goethes Riesenwerk durchzusetzen."
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Quelle: PM Residenztheater München