René Pollesch erhält Jürgen Bansemer & Ute Nyssen Dramatikerpreis
Der mit 15 000 Euro dotierte Jürgen Bansemer & Ute Nyssen Dramatikerpreis geht dieses Jahr an René Pollesch. Am 27. April wird der privat finanzierte Preis in Köln zum zehnten Mal vergeben. Er soll sowohl deutschsprachigen als auch Bühnenautoren anderer Länder den Weg zu professionellen Experimenten ebnen. Die Jury, bestehend aus Dramatiker Thomas Jonigk, Bühnenverlegerin Ute Nyssen und dem inzwischen verstorbenen Literaturchef der Süddeutschen Zeitung Christopher Schmidt, der an der Entscheidung beteiligt war, begründete ihre Entscheidung mit den Worten: „René Polleschs Werk glänzt durch szenischen Witz, Erfindungsgeist und Forschungsdrang. Dem Dramatiker/Regisseur gelingt es immer wieder, sein Konzept von einem lustvollen Diskurstheater mit der schöpferischen Arbeit der Schauspieler zu verbinden und so gründlich das Theater als Medium wie auch als Institution durchzuschütteln.“ Bisherige Preisträger waren unter anderem die deutsche Autorin Juli Zeh, die libanesischen Performancekünstler Lina Majdalanie/Rabih Mroue, der österreichische Dramatiker Thomas Arzt und die algerische Autorin Rayhana
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