Theater am Rand erhält Kulturpreis der Kulturpolitischen Gesellschaft
Die Kulturpolitische Gesellschaft vergibt ihren Kulturpreis an das »Theater am Rand«. Die öffentliche Verleihung findet am Sonntag, dem 7. Juli, im Theater in Zollbrücke statt.
Der Kulturpreis der Kulturpolitischen Gesellschaft wird seit 1977 verliehen und versteht sich als Auszeichnung für innovative kulturelle Projekte und kulturpolitische Initiativen, welche die gesellschaftliche Verantwortung von Kunst und Kultur betonen. Nicht der individuelle »Kunstgenuss« steht dabei im Mittelpunkt, sondern das Neue und Wagemutige.
Das »Theater am Rand« steht beispielhaft für diesen Anspruch. Hier wird nicht nur Theater gespielt, sondern auch Kino angeboten, ökologischer Landbau praktiziert, energetisches Bauen vorgeführt und Bildungsarbeit betrieben. Das Theater wird so zum Kulturzentrum, verwurzelt in der Landschaft und ihren Menschen verpflichtet, dennoch immer wieder auf der Suche nach Neuem. Das »Theater am Rand« hat bewiesen, dass Kulturarbeit im ländlichen Raum dann eine Chance hat, wenn Arbeit und Leben, Natur und Kultur nicht als Gegensätze begriffen, sondern als künstlerische Gestaltungsaufgabe verstanden werden. Der Kulturpreis soll Ermutigung sein, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen.
Der Vorstand
Prof. Dr. Oliver Scheytt – Präsident –
Ab 14.30 Uhr lädt das Theater am Rand zur Preisübergabe mit Rahmenprogramm, u.a. mit Peter Müller Awogado, Tobias Morgenstern, Thomas Rühmann, Wolfgang Krause-Zwieback & Volker Braun.