Theatertreffen 2018: Die Jury-Auswahl
Die Jury des Theatertreffens der Berliner Festspiele teilte heute ihre Auswahl für das 55. Festival mit. Die Jury sichtete insgesamt 49 Inszenierungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz und wird die folgenden zehn bemerkenswerten Inszenierungen zum Theatertreffen einladen:
– „Am Königsweg“ von Elfriede Jelinek
Regie: Falk Richter | Deutsches Schauspielhaus Hamburg
– „BEUTE FRAUEN KRIEG“ Ein Zyklus im Schiffbau
Fassung unter Verwendung von „Die Troerinnen“ von John von Düffel nach Euripides (Interlinearübersetzung Gregor Schreiner) und „Iphigenie in Aulis“ von Soeren Voima nach Euripides.
Regie: Karin Henkel | Schauspielhaus Zürich
– „Die Odyssee. Eine Irrfahrt nach Homer“
Regie: Antú Romero Nunes | Thalia Theater, Hamburg
– „Die Welt im Rücken“ nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Melle
Regie: Jan Bosse | Burgtheater, Wien
– „Faust“ nach Johann Wolfgang von Goethe
Regie: Frank Castorf | Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin
– „Mittelreich“ Musiktheater nach dem Roman von Josef Bierbichler nach der Inszenierung von Anna-Sophie Mahler
Konzept und Regie: Anta Helena Recke | Münchner Kammerspiele
– „Nationaltheater Reinickendorf“ von Vegard Vinge / Ida Müller
Nationaltheater Reinickendorf, Berlin. Produktion Vinge/Müller & Berliner Festspiele/Immersion
– „Rückkehr nach Reims“ nach dem gleichnamigen Roman von Didier Eribon
Aus dem Französischen von Tobias Haberkorn. In einer Fassung der Schaubühne.
Regie: Thomas Ostermeier | Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin
Koproduktion mit dem Manchester International Festival (MIF), HOME Manchester und dem Théâtre de la Ville Paris
– „Trommeln in der Nacht“ von/nach Bertolt Brecht
Regie: Christopher Rüping | Münchner Kammerspiele
– „Woyzeck“ Schauspiel von Georg Büchner
Regie: Ulrich Rasche | Theater Basel
So die Leiterin des Theatertreffens Yvonne Büdenhölzer: „Die Arbeiten der diesjährigen Auswahl zeigen durch die unterschiedlichen Generationen und Kontexte hindurch entschiedene Perspektiven auf unsere komplexe Gegenwart. Sie stellen, ebenso wie die Regisseur*innen, die Fragen: Wer spricht, wer darf sprechen und was wird eigentlich erzählt?“
Das diesjährige Theatertreffen findet vom 4. bis 21. Mai statt. Der Jury gehören sieben unabhängige Kritiker an: Margarete Affenzeller, Eva Behrendt, Wolfgang Höbel, Andreas Klaeui, Dorothea Marcus, Christian Rakow und Shirin Sojitrawalla.