Manuel Soubeyrand
geboren 1957 in Köln. Ein Jahr später Übersiedlung
mit der Mutter in die DDR, nach Berlin. Berufsausbildung mit Abitur als
Zootechniker / Mechanisator (Melker). Danach zwei Jahre Bühnenarbeiter
an der Volksbühne Berlin. Von 1979-1982 Schauspielstudium an der
Staatlichen Schauspielschule Berlin (Ost). Erstes Engagement als
Schauspieler am Berliner Ensemble (1982-1993). Es folgt eine Zeit als
freiberuflicher Regisseur und Schauspieler. Ab 1988 regelmäßiger
Gastdozent im Fach Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst
“Ernst Busch” Berlin und ab 1994 Gastdozent für Schauspiel an der
Hochschule für Schauspielkunst „Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Im
Sommersemester 2003 Gastdozent an der Universität für Musik und Theater
Graz. Von 2000 - Sommer 2004 Schauspieldirektor und Chefregisseur am
Schauspiel Chemnitz. Seit der Spielzeit 2004/2005 ist Manuel Soubeyrand
Intendant der Württembergischen Landesbühne Esslingen. Arbeiten als
Schauspieler u.a.: Eilif in Brechts „Mutter Courage und ihre Kinder“
(Regie: Peter Kupke, Neuinszenierung Manfred Wekwerth), Patroklus in
Shakespeares “Troilus und Cressida” (Regie: Manfred Wekwerth), Hermann
Wurm in Werner Schwabs „Volksvernichtung oder meine Leber ist sinnlos“
(Regie : Herbert Olschok) sowie Mitwirkung in Hochhuts „Wessis in
Weimar“ und Brechts „Herr Puntila und sein Knecht Matti“, beides unter
der Regie von Einar Schleef. Arbeiten als Regisseur u.a. in Cottbus,
Braunschweig, Wiesbaden, Frankfurt/Oder, Innsbruck, Ulm und Chemnitz.
Inszenierungen u.a.: Schiller „Kabale und Liebe“, Molière „Der
eingebildete Kranke“, Brecht „Die Dreigroschenoper“, Heiner Müller
„Verkommenes Ufer Medeamaterial Landschaft mit Argonauten / Quartett“,
E. Körver „Sarajevo, mon amour“ (UA), Shakespeare „Romeo und Julia“,
Shakespeare „Cymbelin“, Srbljanovic „Familiengeschichten Belgrad“, Ibsen
„Gespenster“, Kleist „Das Käthchen von Heilbronn“, Shaw „Die heilige
Johanna“, Laclos „Gefährliche Liebschaften“, Tschechow „Der
Kirschgarten“, Heiner Müller „Die Umsiedlerin“.
Seit
der Spielzeit 2004/05 ist Manuel Soubeyrand Intendant und Hausregisseur
der WLB. Seitdem inszenierte er u. a. Shakespeares "Wintermärchen",
"Wallenstein", "Das Ballhaus", "Macbeth", "Romeo und Julia", "Maria
Stuart", "Der Menschenfeind", „Cabaret“, „Cyrano de Bergerac“, "Der
Auftrag", "Faust I" und "Fasten seat belts oder Viel Glück zum Alltag!".
Außerdem war Manuel Soubeyrand im Podium II des Schauspielhauses in
Heines "Deutschland. Ein Wintermärchen" zu erleben und spielte im
Schiller-Abend "Unser toter Freund soll leben!". In den vergangenen
Spielzeiten entstanden in seiner Regie "Nathan der Weise" von G. E.
Lessing, "Amadeus" von Peter Shaffer, Shakespeares "Othello" und Brechts
"Mann ist Mann". 2013/2014 inszeniert Manuel Soubeyrand Goethes
"Egmont" sowie "Eisenstein" von Christoph Nußbaumeder.
Stand: 2016 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)
Beiträge
von Manuel Soubeyrand
BE von unten
Fragen an (ehemalige) Mitarbeiter des Berliner Ensembles
On the road again
Warum die neue Bühne Senftenberg unter Intendant Manuel Soubeyrand wieder mehr in die Fläche strebt. Ein Gespräch mit Thomas Irmer
Bewahrer der Maßstäbe, Fürsprecher des Neuen
Martin Linzer zum Gedenken
Bibliographie
folgende Publikationen enthalten Beiträge von Manuel Soubeyrand
Heft 09/2016
Peter Kurth: Die Verwandlung
Heft 02/2015
Je suis Charlie
Play mobil
Manuel Soubeyrand – zehn Jahre Intendanz an der Württembergischen Landesbühne Esslingen
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Theater für die Stadt Chemnitz
Die Intendanz Rolf Stiska 1992-2005
Print € 15,00