DER FAUST 2014 in Hamburg

Nominierte, Lebenswerk und Preis des Präsidenten

Am 8. November 2014 wird zum neunten Mal der Deutsche Theaterpreis DER FAUST verliehen. Dieses Jahr findet die Preisverleihung in der Hamburgischen Staatsoper statt.

DER FAUST ist ein undotierter, deutscher Theaterpreis, der Künstler und Künstlerinnen auszeichnet deren Arbeit ausschlaggebend ist für die Entwicklung des deutschen Theaters. Die Kulturstiftung der Länder, die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste und ein jährlich wechselndes Bundesland vergeben den Preis. Dieses Jahr wird die Finanzierung und Austragestätte von der Freien Hansestadt Hamburg getragen.

Die jeweils drei Nominierten in den acht Kategorien sind:

Regie Schauspiel:

Viktor Bodó, „König Ubu“, Theater und Orchester Heidelberg (in Kooperation mit der Szputnyik Shipping Company, Budapest)
Johan Simons, „Dantons Tod“, Münchner Kammerspiele
Simon Stone, „Die Orestie“, Theater Oberhausen

Darstellerin/Darsteller Schauspiel:
Dagmar Manzel, Sie in „Gift“, Deutsches Theater Berlin
Astrid Meyerfeldt, Marianne in „Szenen einer Ehe“, Staatsschauspiel Stuttgart
Taner Şahintürk, Lopachin in „Der Kirschgarten“, Maxim Gorki Theater Berlin

Regie Musiktheater:
Sandra Leupold, „Don Carlo“, Theater Lübeck
Jetske Mijnssen, „Werther“, Saarländisches Staatstheater Saarbrücken
Dmitri Tcherniakov, „Die Zarenbraut“, Staatsoper im Schiller Theater Berlin (Koproduktion mit dem Teatro alla Scala di Milano)

Sängerdarstellerin/Sängerdarsteller Musiktheater:
Barbara Hannigan, Agnès in „Written on Skin“, Bayerische Staatsoper München im Rahmen der Münchner Opernfestspiele (eine Produktion von Festival d'Aix-en-Provence, De Nederlandse Opera, Théâtre du Capitole, Royal Opera House Covent Garden, London und Teatro del Maggio Fiorentino) Evelyn Herlitzius, Elektra in „Elektra“, Sächsische Staatsoper Dresden Svetlana Sozdateleva, Renata in „Der feurige Engel“, Komische Oper Berlin

Choreografie:
Marco Goecke, „On Velvet“ im Rahmen des Ballettabends „Fort/Schritt/Macher“, Stuttgarter Ballett
Richard Siegal, „Unitxt“ im Rahmen des Ballettabends „Exits and Entrances“, Bayerisches Staatsballett München
Christoph Winkler, „Das wahre Gesicht - Dance is not enough“, Ballhaus Ost Berlin

Darstellerin/Darsteller Tanz:
Alicia Amatriain in „workwithinwork“ und „Frank Bridge Variations“ im Rahmen des Ballettabends „Fort/Schritt/Macher“, Stuttgarter Ballett
Bruna Andrade in „Der Fall M.“ und „Spiegelgleichnis“ im Rahmen des Ballettabends „Mythos“, Staatsballett Karlsruhe
Sayaka Kado, Cinderella in „Cinderella“, Ballett Staatstheater Nürnberg

Regie Kinder- und Jugendtheater:
Andrea Gronemeyer, „Tanz Trommel“, Schnawwl / Kevin O’Day Ballett − Nationaltheater Mannheim
Rüdiger Pape, „Momo“, Junges Schauspielhaus Düsseldorf (in Kooperation mit Take-off: Junger Tanz)
Petra Wüllenweber, „Zweier ohne“, Theater Heilbronn

Bühne/Kostüm:
Aleksandar Denić, „Der Ring des Nibelungen“, Bayreuther Festspiele
Pia Maria Mackert, „Das goldene Zeitalter - 100 Wege dem Schicksal die Show zu stehlen“, Schauspiel Dortmund
Paul Zoller, „Mefistofele“, Staatstheater Mainz

Eine Jury bestehend aus den Mitgliedern der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste wählen die Gewinner aus, die dann am Abend der Verleihung bekannt gemacht werden.

Die Preisträger für das Lebenswerk und den Preis des Präsidenten stehen bereits fest. Die gebürtige Berlinerin Maria Müller-Sommer gewinnt den Preis für das Lebenswerk. Sie zählt zu den einflussreichsten Bühnenverlegern Deutschlands und hat es nicht nur geschafft sich seit der Wende in einer anfänglichen Männerdomäne durchzusetzen, sondern auch ein besonderes Gespür für die deutsche Theater- und Autorenlandschaft zu entwickeln. Der Preis des Präsidenten geht an das von der Schließung bedrohte Institut für Theaterwissenschaft in Leipzig. Das Institut verfügt über weltweite Kontakte und Kooperationen und ist mit seiner sehr erfolgreichen Forschungseinrichtung ein wichtiger Bestandteil der internationalen Theaterlandschaft.

Quelle: PM DER FAUST Deutscher Theaterpreis

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