Friedrich-Luft-Preis 2017 für Christoph Marthaler
Der Regisseur Christoph Marthaler erhält den Friedrich-Luft-Preis 2017 der Berliner Morgenpost für seine Inszenierung „Bekannte Gefühle, gemischte Gesichter“ an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin. Mit der Produktion eröffnete Marthaler im September 2016 die letzte Spielzeit unter der Intendanz von Frank Castorf. Für Marthaler ist es bereits der zweite Friedrich-Luft-Preis, 1998 erhielt er die Auszeichnung für die Jacques Offenbach Operette „Pariser Leben“, ebenfalls an der Volksbühne.
Die Jury vergibt den mit 7500 Euro dotierten Preis für die „beste Berliner und Potsdamer Aufführung“ mit folgender Begründung: „weil seine Inszenierung ein melancholisch-musikalisches Mosaik über die Vergänglichkeit der Dinge ist. Er setzt humorvoll den Darstellern, dem Theater und auch der Volksbühne ein Denkmal. Es ist ein großes Theaterfest, das mit einem leisen Lebewohl endet“.