Haus der Kulturen der Welt 2014

6. Internationaler Literaturpreis an Dany Laferrière und Beate Thill verliehen

Der Internationale Literaturpreis – Haus der Kulturen der Welt 2014 geht an den haitianischen, in Kanada lebenden Schriftsteller Dany Laferrière sowie an seine Übersetzerin aus dem Französischen Beate Thill für den Roman „Das Rätsel der Rückkehr“ („L'énigme du retour“).

Der Internationale Literaturpreis mit 25 000 Euro für den Autor und 10 000 Euro für den Übersetzer dotiert und wird seit 2009 vom Haus der Kulturen der Welt und der Stiftung Elementarteilchen (Hamburg) verliehen.

Neben Dany Laferrière und Beate Thill waren nominiert: Zsófia Bán: „Als nur die Tiere lebten“ (aus dem Ungarischen von Terézia Mora), Georgi Gospodinov: „Physik der Schwermut“ (aus dem Bulgarischen von Alexander Sitzmann), Mohsin Hamid: „So wirst du stinkreich im boomenden Asien“ (aus dem Englischen von Eike Schönfeld), Bernardo Kucinski: „K. oder Die verschwundene Tochter“ (aus dem Portugiesischen von Sarita Brandt) und Madeleine Thien: „Flüchtige Seelen“ (aus dem Englischen von Almuth Carstens).

Die Jury begründet ihre Wahl für Dany Laferrière: „Das Rätsel der Rückkehrist Dany Laferrières persönlichstes und zugleich gelungenstes Buch: Ein unangestrengtes Selbstgespräch des frankophonen Autors ins Land seiner Geburt, auf den Spuren seines verstorbenen Vaters; ein poetischer Monolog wie ein Saxophon-Solo, beginnend im kanadischen Exil und endend im bitterarmen Haiti, eine literarische Identitätssuche, die den Leser auf selbstverständliche Weise in den Text miteinbezieht. (…) Der Rhythmus des Originals im Wechsel von Lyrik, Prosa und essayistischer Reflexion wird treffend eingefangen in der einfühlsamen Übersetzung von Beate Thill.“

Zur Jurygehören in diesem Jahr dieLiteratur-und Kulturjournalisten, Übersetzer und Autoren: Egon Ammann, Hans Christoph Buch, Leila Chammaa, Kersten Knipp, Sabine Peschel, Jörg Plath und Iris Radisch. Verliehen wird der Preis am 3. Juli, die Festrede hält die japanisch-deutschsprachige Wortkünstlerin Yoko Tawada, das Jurymitglied Hans Christoph Buch die Laudatio.

Quelle: PM HKW

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