Rolf-Mares-Preis 2014
Erstmals für ein ganzes Ensemble
Gestern, 27. Oktober wurde in den Kammerspielen in Hamburg zum 9. Mal der Rolf-Mares-Preis vergeben.
Seit 2006 wird der Rolf-Mares-Preis alljährlich von der Gemeinschaft aller Hamburger Theater, dem Hamburger Theater e.V. veranstaltet und mit den Überschüssen der Hamburger Theaternacht finanziert, die dieses Jahr am 13. September stattfand.
Eine unabhängige Jury, bestehend aus Ingo Volk, Christian Hanke, Gunter Mieruch, Maike Schäfer, Dr. Josef Steinky, Elke Westphal und Patrick Giese, berücksichtigt bei der Beurteilung die Leistungen der verschiedenen finanziellen, personellen und räumlichen Möglichkeiten der Preisträger.
In vier Kategorien werden jeweils drei Künstler geehrt, die einen mit je 1000 Euro dotierten Preis erhalten. Die diesjährigen Preisträger sind:
Herausragende Inszenierung/Aufführung:
„Was Ihr wollt“ von Mona Kraushaar am Ernst Deutsch Theater
„Der Meister und Magarita“ von Jochen Biganzoli an der Staatsoper
„Leonce und Lena“ von Ingo Puz an der Jugendbühne Ohnsorg-Theater
Herausragende Leistung Darstellerin, Tänzerin, Sängerin:
Sandra Keck als Johanna Homann in Michael Bogdanovs Inszenierung „Lengen na Leev“ im Ohnsorg-Theater
Kerstin Hilbig als Fanny in Meike Hartens Inszenierung „Der Hässliche“ im Winterhuder Fährhaus
Bettina Stucky als eine Senegalesin in Frederike Hellers Inszenierung „Nach Europa“ im Malersaal des Schauspielhauses
Herausragende Leistung Darsteller, Tänzer, Sänger:
Joachim Meyerhoff als Arnolphe in Herbert Fritschs Inszenierung „Die Schule der Frauen“ im Schauspielhaus
Patrick Abozen als Driss in Jean-Claude Beruttis Inszenierung „Ziemlich beste Freunde“ an den Kammerspielen
Das ganzes Ensemble des Thalia Theaters (Julian Greis, Mirco Kreibich, Daniel Lommatzsch, Thomas Niehaus, Jörg Pohl, Rafael Stachowiak, André Szymanski und Sebastian Zimmler) für ihre Leistung in Antú Romero Nunes Inszenierung „Moby Dick“
Herausragendes Bühnen- oder Kostümbild:
Lani Tran-Duc für „Besuch“ am Lichthoftheater
Lars Peter für „Der talentierte Mr. Ripley“ am Altonaer Theater
Margarethe Mast für „Der Freischütz“ im Opernloft
Quelle: Hamburger Abendblatt und Homepage Rolf-Mares-Preis