Festwochen beschließen Jubiläumsjahr des Bayerischen Staatsballetts
Die traditionellen Ballettfestwochen beschließen ab Sonntag (25. April) das Jubiläumsjahr des Bayerischen Staatsballetts. Zum Auftakt des bis 9. Mai dauernden Tanzfestivals zeigt die Münchner Compagnie William Forsythes 1984 entstandenes abendfüllendes Ballett «Artifakt», das unter anderem mit Musik von Johann Sebastian Bach unterlegt ist.
Ein weiterer Höhepunkt ist nach Angaben der Veranstalter ein Gastspiel des Tanztheaters Wuppertal. Es führt die 1998 in Lissabon entstandene Kreation «Masurca Fogo» der im vergangenen Jahr verstorbenen Pina Bausch auf. Die Ballettfestwochen klingen mit zwei Gala-Abenden aus, in denen auf 20 Jahre Münchner Tanzgeschichte zurückgeblickt wird.
Die Staatsregierung hatte 1988 entschieden, das Ballett der Bayerischen Staatsoper in die künstlerische Unabhängigkeit zu entlassen. Gründungsdirektorin des Bayerischen Staatsballetts war die in Berlin geborene Tänzerin und Choreografin Konstanze Vernon, die die Compagnie bis 1998 leitete.
ddp/ets/han