Grips Theater Berlin
„Grips Fieber“ ermöglicht benachteiligten Schülern Theaterbesuche
Ab dem Schuljahr 2012/13 startet das Modellprojekt des Theaters, bei dem Sponsoren die Karten für Schüler finanzieren, deren Eltern auch für den ermäßigten Eintritt nicht aufkommen können.
Die Gegenleistung der Schulen besteht darin, einmal im Jahr mit allen Schülern eine Aufführung im Grips Theater zu besuchen. Die Laufzeit des Kooperationsprojekts beträgt drei Jahre.
Wie das Theater mitteilt, haben sich bereits 22 Schulen - vor allem Grundschulen - angekündigt. Stefan Fischer-Fels, künstlerischer Leiter und Gründer des Projekts, hält Theaterbesuche gerade für sozial benachteiligte Kinder für einen wichtigen Teil der kulturellen Grundversorgung. „Dass der Theaterbesuch ganzer Schulklassen am Geld scheitert, kann ich einfach nicht akzeptieren", so Fischer-Fels. Zu den Sponsoren gehören die Gasag sowie die Berliner Investitionsbank. Schirmherr ist der Kulturstaatssekretär André Schmitz.
Die Anmeldung der Schulen funktioniert ganz unbürokratisch: Lehrer können die Zahl der bedürftigen Schüler nennen, ein Nachweis ist nicht erforderlich. Für zehn Schulen besteht noch die Möglichkeit, sich am Projekt zu beteiligen. "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst", so Grips-Sprecherin Anja Kraus.
Quelle: 3sat