Hamburger Kulturforum „Kultur schafft Frieden weltweit“
Am heutigen Dienstag, den 19. April (20.30 Uhr) wird das erste Hamburger Kulturforum über „Kultur schafft Frieden weltweit“ in der Theaterbar Nachtasyl veranstaltet. In Kooperation mit der „Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit“ lädt das Thalia Theater zum Gespräch über „Weltfrieden und Weltkultur“. Dieses ist Teil einer bundesweiten Veranstaltungsreihe der „Friedrich-Naumann-Stiftung für Freiheit“. Im letzten Monat wurde die Reihe mit dem Thema „Kultur.Macht.Politik“ in Berlin eröffnet.
„Angst essen Seele auf hieß es bei Rainer Werner Fassbinder. Und angesichts der täglichen Nachrichten über die globalen Krisen, Unsicherheiten und Kriege werden unsere Seelen oft gefressen. Kultur wiederum zielt genau auf die Seele der Menschen – deshalb rüttelt sie auf, beeindruckt, hinterlässt Spuren. Kunst und Kultur können deshalb Wege weisen, um mit unserer Zeit umzugehen. Um Angst zu überwinden und zu einer positiven Weltsicht zu finden. Wie bewerten Kulturschaffende ihre Rolle als Wertevermittler? Welche Wege kennen Sie, um auf Ängste zu reagieren? Welche Projekte machen Mut und zeigen die vermittelnde Funktion von Kultur? Antworten auf diese Frage suchen der Publizist Rafael Seligmann, der Dramatiker Mohammad al-Attar, die Schauspielerin Idil Baydar und die Verlegerin Selma Wels gemeinsam mit der Moderatorin und Politik-Redakteurin der ZEIT, Khuê Pham. Die Diskutanten vereint ein interkultureller Hintergrund, und sie sind allesamt in der Kultur verwurzelt. Im gemeinsamen Gespräch berichten sie von ihren individuellen Erfahrungen mit interkulturellen Dissonanzen und den Chancen multipler Identitäten als Vorreiter einer modernen Welt. Als Expertenstimme wird der Diskussionsrunde der Direktor des Weltethos Instituts, Prof. Claus Dierksmeier, der Diskussion beiwohnen.“