Zwölf Jahre Autorentheater
Schauspiel am Nationaltheater Mannheim 2006–2018
Herausgegeben von Ingoh Brux und Burkhard C. Kosminski
Paperback mit 264 Seiten, Format: 230 x 270 mm
ISBN 978-3-95749-134-3, Mit zahlreichen farbigen Abbildungen
Zwölf Jahre zeitgenössisches Autorentheater an der „Schillerbühne“: Das Hausautorenmodell und zahlreiche Uraufführungen bestimmten in diesen Jahren das Profil des Nationaltheaters. Werke von Theresia Walser, Felicia Zeller, Philipp Löhle, Roland Schimmelpfennig, Thomas Köck, Noah Haidle und Erstaufführungen von Tony Kushner und Tracy Letts prägten den Spielplan. Ein zweiter Schwerpunkt lag auf dem Versuch, ein Theater für Mannheim in immer neuer Auseinandersetzung mit der sich wandelnden Stadtgesellschaft zu entwickeln: mit der Mannheimer Bürgerbühne, partizipativen Stadtprojekten, einer lebendigen Festivalkultur, den Internationalen Schillertagen und Theater der Welt 2014. Ein Buch, das alle Inszenierungen der Intendanz von Burkhard C. Kosminski und seinem Ensemble in einer bildhaften Chronik dokumentiert. Die Hausautoren Anne Lepper, Akın E. Şipal und Thomas Köck berichten von Erfahrungen, Chancen und Risiken der engen Zusammenarbeit von Theater und Dramatikern und versuchen, eine Standortbestimmung aktueller Dramatik vorzunehmen.
Liebe Mannheimerinnen und Mannheimer,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter,
die Mannheimer Zeit war eine schöne, aufregende und herausfordernde Zeit, aber vor allem auch eine bereichernde, in der wir hoffentlich herausragendes Theater gezeigt, neue Perspektiven ermöglicht, Diskussionen angestoßen und zum Nachdenken angeregt haben. Von Beginn an war es unser Wunsch, das Theater in die Stadtgesellschaft zu öffnen und zu einem Ort zu machen, den unsere Zuschauerinnen und Zuschauer immer wieder gerne aufsuchen.
Mit dem vorliegenden Band möchten wir die letzten zwölf Jahre noch einmal Revue passieren lassen, uns zurückerinnern an knapp 190 Premieren, zahlreiche nationale und internationale Gastspiele oder die Schillertage, und vor allem auch einige unserer Hausautorinnen und -autoren zu Wort kommen lassen.
Ich bin stolz darauf, was unser wunderbares Ensemble und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses in den letzten zwölf Jahren geleistet haben. Es ist uns gelungen, kontinuierlich starkes Ensembletheater zu gestalten, dessen Erfolge sich sehen lassen können. Sechsmal durften wir die Schillertage ausrichten, je einmal für ein so besonderes Festival wie Theater der Welt oder das Bürgerbühnenfestival Gastgeber sein. Mit Gründung der Mannheimer Bürgerbühne in der Spielzeit 2012/13 konnte auch der partizipative Gedanke des Theaters seine ganze Wirkung entfalten.
All dies wäre ohne das unermüdliche Engagement und den tatkräftigen Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Nationaltheater über die letzten zwölf Spielzeiten begleitet haben, nicht möglich gewesen. Ihnen gilt mein besonderer Dank!
Mein Dank gilt außerdem unserem Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und unserem Bürgermeister für Wirtschaft, Arbeit, Soziales und Kultur Michael Grötsch sowie dem Mannheimer Gemeinderat für die stets konstruktive und gute Zusammenarbeit.
Bedanken möchte ich mich des Weiteren beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, insbesondere bei Theresia Bauer für ihre beständige Unterstützung. Herzlichen Dank der Stiftung Nationaltheater und ihrem Vorstandsvorsitzenden Dr. Georg Müller samt Kuratorium sowie den Freunden und Förderern des Nationaltheaters, speziell Prof. Dr. Achim Weizel, Ulla Hofmann und Andreas Hilgenstock, ohne die dieses Abschlussbuch nicht möglich gewesen wäre. Zudem gilt mein persönlicher Dank Prof. Dr. Christof Hettich von der SRH Holding.
Doch was wären wir in all den Jahren ohne unser Publikum gewesen? Ich bedanke mich herzlich für zwölf Jahre Treue, das Vertrauen und die Loyalität, welche auch bei mutigeren Experimenten ungebrochen blieben.
Für die Zukunft wünsche ich Ihnen allen und natürlich dem Nationaltheater Mannheim von Herzen alles Gute!
Ihr
Burkhard C. Kosminski
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Das Stadttheater und die StadtgesellschaftZum Abschied von Schauspielintendant Burkhard C. Kosminskivon Peter Kurz | Seite 6 |
Zwölf Jahre Mannheimer AutorentheaterSchauspielintendant Burkhard C. Kosminski und Chefdramaturg Ingoh Brux im Gespräch mit Stefan Dettlinger und Alfred Huber vom Mannheimer Morgenvon Burkhard C. Kosminski, Ingoh Brux, Stefan Dettlinger und Alfred Huber | Seite 10 |
Autoren plus Theater: Autorentheatervon Jürgen Berger | Seite 16 |
Putzerfischevon Akin E. Şipal | Seite 26 |
Der Konflikt mit dem Konfliktvon Theresia Walser | Seite 30 |
Und vielleicht war da nichts, rein gar nichts, nichts, die ganze Zeit, nur diese Sprache, die hier aber leider auch niemandem etwas sagtvon Thomas Köck | Seite 34 |
»Ich war keine Hausautorin«Eine E-Mail-Korrespondenz mit Anne Leppervon Anne Lepper und David Boß | Seite 39 |
Vom Teilen der Kunstvon Ewald Palmetshofer | Seite 42 |
Ein Echoraum der Zeit?von Stefanie Bub und Silke zum Eschenhoff | Seite 44 |
Spielzeit 2006/2007 | Seite 49 |
Spielzeit 2007/2008 | Seite 71 |
Spielzeit 2008/2009 | Seite 89 |
Spielzeit 2009/2010 | Seite 105 |
Spielzeit 2010/2011 | Seite 121 |
Spielzeit 2011/2012 | Seite 139 |
Spielzeit 2012/2013 | Seite 155 |
Spielzeit 2013/2014 | Seite 169 |
Spielzeit 2014/2015 | Seite 183 |
Spielzeit 2015/2016 | Seite 197 |
Spielzeit 2016/2017 | Seite 211 |
Spielzeit 2017/2018 | Seite 227 |
Mannheimer Bürgerbühne 2012/13 – 2017/18 | Seite 239 |
Festivals, Einladungen, Gastspiele und Sonderveranstaltungen | Seite 242 |
Ensemble & Künstlerische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter | Seite 260 |
Dank | Seite 263 |
Impressum | Seite 264 |
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