Stück
von Nora Abdel-Maksoud
Figuren
Silke GründerinMaude Hartz-4-BetroffeneGabor Sachbearbeiter Jobcenter Armin Sachbearbeiter JobcenterVolkmar Musiker, Hartz 4-Schamane
Anmerkungen
1. Das Stück spielt auf zwei Zeitebenen. Die Interview-Ebene („Interview“ oder „Publikum“) markiert die Gegenwart. Die Rückblenden zeigen das bereits Geschehene.
2. „Jeeps“ entstand als Stückauftrag für die Münchner Kammerspiele. Das Lokalkolorit kann durch Entsprechungen ersetzt oder vernachlässigt werden.
3. Die Spieler*innen gehen erst…mehr
aus der Zeitschrift: Theater der Zeit 4/2021
Stück
Die Dramatikerin Nora Abdel-Maksoud über ihr Stück „Jeeps“, dessen Uraufführung sie selbst an den Münchner Kammerspielen inszeniert, im Gespräch mit Sabine Leucht
von Nora Abdel-Maksoud und Sabine Leucht
Nora Abdel-Maksoud, in einem Interview, das wir 2015 geführt haben, haben Sie erklärt, dass Sie seit Ihrer Jugend vergeblich auf eine Revolte warten. Gib Ihr neues Stück „Jeeps“ die Richtung dieser Revolte vor?
Nein, unsere „Erbrechtsreform“ wäre mir zu totalitär. Aber das Gedankenspiel, dass die 400 Milliarden, die in Deutschland pro Jahr als Erbe fällig werden, per Losverfahren verteilt werden und nicht qua Geburtenbingo, gefällt mir schon. Weil es dann ja auch plötzlich im Interesse der…mehr
aus der Zeitschrift: Theater der Zeit 4/2021
Stück
von Nora Abdel-Maksoud und Nora Haakh
Anmerkungen zum Stück: / bedeutet, dass mehrere Repliken gleichzeitig bzw. von mehreren Figuren gemeinsam gesprochen werden; – am Satzende, dass die Replik an dieser Stelle von der nächsten unterbrochen wird. Bei Pinos Krankheit handelt es sich um Kreisrunden Haarausfall, eine Autoimmunerkrankung, deren Ursache medizinisch weiterhin ungeklärt ist. Gemeinhin als Stresssymptom interpretiert. Für konsumierten Gin gibt es eine Strichliste, die von Mabuse und Pino geführt wird. „Die Rosa“ meint Rosa…mehr
aus der Zeitschrift: Theater der Zeit 5/2015
Thema: who’s next?
Die Autorin, Schauspielerin und Regisseurin Nora Abdel-Maksoud über eigene Rollenwechsel und falsche Künstlerbilder im Gespräch mit Theresa Schütz
von Nora Abdel-Maksoud und Theresa Schütz
Nora Abdel-Maksoud, was trieb Sie von der Bühne an den Schreibtisch? „Kings“ war ja weder meine erste Regie- noch meine erste Autorinnenarbeit. Ich habe Schauspiel studiert und dann, nach meinem Abschluss an der HFF „Konrad Wolf“ in Potsdam, am Ballhaus Naunynstraße mit „Verrücktes Blut“ meinen Einstand gefeiert. In dem Zusammenhang habe ich meine jetzige Dramaturgin Nora Haakh kennengelernt. Sie kam auf mich zu, nachdem sie meine Diplomarbeit über die Rolle der Frau im Film gelesen hatte –…mehr
aus der Zeitschrift: Theater der Zeit 5/2015