Martin Linzer
(*8. September 1931 in Berlin, † 13. Dezember 2014 in Berlin), aufgewachsen in einem sozialdemokratischen Elternhaus während der Nazi-Zeit. Ein schulischer »Überläufer« vom Nationalsozialismus in die antifaschistisch-demokratische Neuordnung. Einer der ersten Theaterwissenschafts-Studenten der DDR, von 1954 bis 2014 bei Theater der Zeit, ehemaliger Redaktionssekretär und Chefredakteur.
»Ich möchte nur sagen: Martin Linzer geht seinem Beruf als Theaterkritiker seit Jahrhunderten nach. Er hat sehr of über meine Stücke geschrieben. Und er ist einer der seltenen Kritiker in der DDR, der nie mehr als notwendig gelogen hat, um die Wahrheit zu sagen.« Heiner Müller, Avignon, 1991
Stand: 2014 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)
Beiträge
von Martin Linzer
Etwas zu wenig
»Alles oder etwas« von Jörg-Michael Koerbl in Frankfurt (Oder)
200 Jahre Theater Rudolstadt - 200 Jahre Aufregung (1793-1993).
Hg. von Eckart Kröplin und Peter Pachl, Thüringer Landestheater Rudolstadt 1994, 240 S.
Der andere Gründervater
Der Publizist, Kritiker und Theaterwissenschaftler Henning Rischbieter verstarb am 22. Mai 2013 in Berlin
Bibliographie
folgende Publikationen enthalten Beiträge von Martin Linzer
Heft 11/2014
System startet neu
Über den Einbruch der Performance in die Oper
Heft 10/2014
Blackfacing
Heft 09/2014
This Girl: Die Schauspielerin Johanna Wokalek
Heft 06/2014
Mirco Kreibich: Brüchiger Zeitspieler