Schauspieler Paul Behren mit Boy-Gobert-Preis ausgezeichnet

Der Schauspieler Paul Behren erhält den diesjährigen Boy-Gobert-Preis der Körber-Stiftung für den schauspielerischen Nachwuchs an Hamburger Bühnen. Der 27-jährige Schauspieler spielt seit der Spielzeit 2016/2017 am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Die Verleihung findet am 9. Dezember im Thalia Theater statt.

In der Begründung der Jury heißt es, Paul Behren sei „ein spielender Theater-Überdenker, der an die weltverändernde Kraft des Theaters glaubt und zugleich seinen Figuren skeptisch über die Schulter schaut. Der sich einfühlt und dann ein Stück wegdenkt – oder mitdenkt und Nähe und Distanz gleichzeitig schafft“. Er verstehe Theater „nicht nur als Medium der Sprache, sondern ist an der Choreografie von Körpern interessiert, an dem Bewegungsrepertoire von Clowns, haarigen Affen oder Tänzern. Mit seinem Blick über den Text-Tellerrand des Theaters gibt er diesem alten Medium neue Impulse und liefert spielend Beweise für die Zukunftsfähigkeit dieser Kunstform.“

Seit 1981 verleiht die Körber-Stiftung jährlich den mit 10.000 Euro dotierten Boy-Gobert-Preis an junge, herausragende Nachwuchsschauspieler*innen an Hamburger Bühnen. Der Preis erinnert an den Theaterschauspieler und langjährigen Intendanten des Thalia Theaters Boy Gobert (1925-1986). 2018 wird der Preis zum 38. Mal verliehen. Bisherige Preisträger sind unter anderen Ulrich Tukur, Martin Wuttke, Susanne Wolff, Hans Löw, Gala Othero Winter und Steffen Siegmund.

Paul Behren, geboren 1991 in Tübingen, absolvierte von 2011 bis 2015 sein Schauspielstudium an der Folkwang Universität der Künste in Essen/Bochum. Bereits während seines Studiums war er in mehreren Inszenierungen am Schauspielhaus Bochum und am Theater Heidelberg zu sehen. In der Spielzeit 2015/2016 war er Ensemblemitglied am Münchner Volkstheater, wo er unter anderem die Rolle des Raskolnikows in „Schuld und Sühne“ (Regie: Christian Stückl) spielte. Zur Spielzeit 2016/2017 wechselte er ans Deutsche Schauspielhaus Hamburg, wo er u.a. mit Karin Beier, Frank Castorf und Michael Thalheimer arbeitete.

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