"The Art of Ageing"
Europäisches Theater- und Wissenschaftsfestival thematisiert den Umgang der Kunst mit demografischen Veränderungen
Ein Festival, das vom 16. bis 19. April im rumänischen Nationaltheater Timisoara stattfindet, präsentiert die im Rahmen der europäischen Projektreihe „The Art of Ageing“ entstandenen Theaterstücke.
“The Art of Ageing“” ist ein von der Europäischen Union gefördertes Projekt der European Theatre Convention. Acht europäische Theater nahmen daran teil: Neben dem Theater Heidelberg und dem Gavella Theater aus Zagreb auch das Deutsche Theater Berlin, das Slowakische Nationaltheater, das Staatstheater Braunschweig, das Nationaltheater Craiova, das Staatstheater Karlsruhe und das Nationaltheater Timisoara. Nach einer künstlerischen Recherchereise der Autoren, Regisseure und Schauspieler entstanden neue europäische Theaterstücke und Inszenierungen, die sich mit Perspektiven unserer alternden Gesellschaft beschäftigen:
Land der ersten Dinge / Bludičky (von Nino Haratischwili, Regie: Brit Bartkowiak, Deutsches Theater und Slowakisches Nationaltheater Bratislava)
Erdbeerwaisen / Căpşunile şi Orfanii (von Werkgruppe2, Regie: Julia Roesler, Staatstheater Braunschweig und Nationaltheater „Marin Sorescu“ Craiova)
Ich befürchte, jetzt kennen wir uns (von Ivor Martinić, Regie: Miriam Horwitz, Heidelberg und Gavella Theater Zagreb)
Irgendwann in der Nacht (von Etel Adnan, Regie: Mathias Hannus, Staatstheater Karlsruhe)
Die Uhr tickt (von Peca Stefan, Regie: Malte C. Lachmann, Staatstheater Karlsruhe und Teatruk National Timisoara Rumänien)
Das Festival bringt, neben der Aufführung der Stücke, die Theatermacher gezielt mit der Wissenschaft ins Gespräch. Bei Workshops und Podiumsdiskussionen mit Künstlern und Wissenschaftlern aus den Bereichen Philosophie, Soziologie, Politik und Wirtschaft soll die Bedeutung des Älterwerdens in unserer Gesellschaft unter verschiedenen Aspekten thematisiert werden.
Nähere Informationen finden Sie hier.
Quelle: European Theatre Convention