Initiative #actout - Für mehr Sichtbarkeit und Diversität
Unter dem Hashtag #actout haben sich vergangenen Freitag in der Süddeutschen Zeitung insgesamt 185 Film- und Theaterschauspieler*innen gemeinsam als lesbisch, schwul, bisexuell, queer, nicht-binär und trans geoutet. Neben dem Ziel, mehr Sichtbarkeit für diverse Lebensrealitäten zu schaffen, fordern sie außerdem mehr Anerkennung in ihrem Beruf.
„Bisher konnten wir in unserem Beruf mit unserem Privatleben nicht offen umgehen, ohne dabei berufliche Konsequenzen zu fürchten. Noch zu oft haben viele von uns die Erfahrung gemacht, dass ihnen geraten wurde – sei es von Agent:innen, Caster:innen, Kolleg:innen, Produzent:innen, Redakteur:innen, Regisseur:innen usw. – die eigene sexuelle Orientierung, Identität sowie Gender geheimzuhalten, um unsere Karrieren nicht zu gefährden. Das ist jetzt vorbei. Wir gehen nun gemeinsam den Schritt an die Öffentlichkeit, um Sichtbarkeit zu schaffen“, heißt es im Manifest der Initiative #actout.
Zu den Unterzeichnenden gehören Persönlichkeiten wie Benny Claessens, Udo Samel, Tucké Royale, Maren Kroymann, Ulrich Matthes, Eva Meckbach und viele weitere Künstler*innen.
Das vollständige Manifest ist online unter http://act-out.org/ in verschiedenen Sprachen nachzulesen.