Planungsunsicherheit für das Theater Plauen-Zwickau
Die Sanierung des alten Gewandhauses des Theaters Plauen-Zwickau verzögert sich weiter. Das hat nun auch Auswirkungen für die Planung der nächsten Spielzeit, so Intendant Roland May. Mitursächlich für die Verzögerung ist auch die Beendigung der Zusammenarbeit zwischen der Stadt Zwickau und dem Architekten Sebastian Thaut, die sich inzwischen anwaltlich auseinandersetzen.
Es sind insgesamt zehn Ersatzspielstätten im Augenblick in Betrieb, einschließlich des Theaters in der Mühle, in dem auch Teile der Verwaltung untergebracht sind. Das Theater in der Mühle wurde 2016 von der Gebäude- und Grundstücksgesellschaft Zwickau (GGZ) gekauft und sollte dieses Jahr abgerissen werden. Der geplante Abriss wird jetzt aber verschoben, teilte das Theater am 9. Januar mit.
Die Planungen für das Theaters sind unklar. Alle Spielstätte, die gerade bespielt werden, sind kleiner als das Gewandhaus und das Theater musste deswegen die vergangene Spielzeit mit einem Minus von 150 000 Euro beenden. Dieser Fehlbetrag war einkalkuliert, für ein weiteres Jahr wurde so aber nicht kalkuliert. Nach Angaben der Stadt wird die Sanierung des Gewandhauses nicht vor 2020 abgeschlossen sein.