Recherchen 39
Berlin - Zürich - Hamburg
Texte zu Theater und Gesellschaft
von Stefanie Carp
Paperback mit 176 Seiten, Format: 140 x 240 mm
ISBN 978-3-934344-86-0
Früher 14 € - Jetzt nur 4 €
"Auf lange Sicht lässt sich Stefanie Carp den Mund nicht verbieten. Und deshalb sind kritische Texte ... nun doch erschienen" Der Standard
"Es ist immer ratsam, Stefanie Carp über eine verkehrsreiche Straße zu geleiten - die komplizierten Wege zur Kunst aber kann man sich vertrauensvoll von ihr führen lassen." Frank Baumbauer, Intendant Münchner Kammerspiele
Stefanie Carp gehört zu den wenigen Dramaturgen, die sich einen Namen gemacht haben, die einer Öffentlichkeit jenseits der heiligen Theaterhallen etwas sagen. Doch trotz ihrer Ausnahmestellung in ihrer Branche, trotz der vielen Wege, die sie geografisch und künstlerisch beschritten hat, ist für das Publikum größtenteils unsichtbar, worin dramaturgische Arbeit überhaupt besteht. Diese wird in den dabei entstandenen, hier erstmals in Auswahl zusammengestellten Texten nun sichtbar: einerseits aus der Feder der Produktionsdramaturgin, die in zahlreichen Texten zu Inszenierungen, Werken und ihren Autoren Gedanken und Konzepte darlegt, andererseits aus der Sicht der künstlerischen Leiterin, die als politische Projektionsfigur um Spielpläne und Arbeitsbedingungen kämpfen muss. Poetischen Ausdruck erlaubt sich Stefanie Carp dabei ebenso, wie sie sich dem gewandelten Berufsbild des Dramaturgen stellt, der dem wirtschaftlichen Sparzwang der Theater Rechnung tragen muss. "Wer eine Idee nicht nur ausdenken, sondern auch verwirklichen will, muss erfinderisch sein in der Veränderung von Strukturen. Denn sonst geht gar nichts."
Kapitel | Seite |
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Kapitel | Seite |
Berlin | |
Berlin-Suadavon Stefanie Carp | Seite 8 |
Kasimir und Karoline/Geschichten aus dem Wiener WaldÜber Ödön von Horváth Ivon Stefanie Carp | Seite 24 |
Das ÜberflüssigeÜber das Aussortieren von Menschenvon Stefanie Carp | Seite 26 |
Die FruchtfliegeDer neue Biologismusvon Stefanie Carp | Seite 31 |
Die Entweihung der heiligen ZonenAktualisierte Rede zur Verleihung des Heinrich-Heine-Preises an Elfriede Jelinek im Jahr 2002von Stefanie Carp | Seite 33 |
Zürich | |
PROHELVETIAEine Schweizer Blödeleivon Stefanie Carp | Seite 44 |
Zur schönen AussichtÜber Odön von Horváth IIvon Stefanie Carp | Seite 46 |
In der Waagerechten auf die Fresse fallenSpezialisten-Biografienvon Stefanie Carp | Seite 49 |
Die SpezialistenZum Züricher Beginnvon Stefanie Carp | Seite 53 |
Hotel AngstNoch eine Schweizer Blödeleivon Stefanie Carp | Seite 55 |
Tagebuch: Neu renoviertvon Stefanie Carp | Seite 58 |
Tagebuch: Rätselhaftvon Stefanie Carp | Seite 60 |
Tagebuch: Schiffbauvon Stefanie Carp | Seite 62 |
Tagebuch: Effizienzvon Stefanie Carp | Seite 64 |
Langsames Leben ist langEin Versuch über die Theaterarbeit von Christoph Marthalervon Stefanie Carp | Seite 66 |
Das Ende des PrivatenVorwort zu einer Theatersaison aus heutiger Sichtvon Stefanie Carp | Seite 78 |
"Sterben lassen, was nicht lebensfähig ist!"Antwort auf eine Kampagne einer rechten Schweizer Partei gegen das Schauspielhaus in Zürichvon Stefanie Carp | Seite 80 |
Theater ist nicht praktischGegen die Ökonomisierungvon Stefanie Carp | Seite 82 |
KonsumentenselektionslagerZur Praxis des Menschlichen Daseinsvon Stefanie Carp | Seite 86 |
Nichts darf nie stimmenResümee der Züricher Zeitvon Stefanie Carp | Seite 88 |
Was wir getan hätten, wenn …Stefanie Carp im Gespräch mit Meg Stuart, Stefan Pucher, Christoph Marthaler und Anna Viebrockvon Stefanie Carp, Anna Viebrock, Christoph Marthaler, Stefan Pucher und Meg Stuart | Seite 93 |
Hamburg | |
Fernando Pessoaund sein portugiesischer "Faust"von Stefanie Carp | Seite 102 |
Marthaler / FaustAnlässlich Christophs Marthalers Inszenierung"Goethes Faust √1+2"von Stefanie Carp | Seite 105 |
Porträt IÜber Christoph Marthalervon Stefanie Carp | Seite 108 |
Portrait IIAnlässlich der 100. Vorstellung von "Murx"von Stefanie Carp | Seite 111 |
50 Jahre Stunde NullEine satirische Skizze über das Problem des Gedenkensvon Stefanie Carp | Seite 115 |
Geträumte RealräumeZu den Bühnenbildern von Anna Viebrockvon Stefanie Carp | Seite 121 |
Die Kunst des Vergleichens. Verteidigung des RegietheatersEine Antwort auf einen Vortrag von Jan Philipp Reemtsma im Schauspielhaus Hamburgvon Stefanie Carp | Seite 127 |
Alexander Kluge – Lektüren | |
Schlachtbeschreibungenvon Alexander Kluge und Walter Kempowski | Seite 138 |
Wer Liebe Arbeit nennt hat Glück gehabtZu Alexander Kluges Liebesprosavon Stefanie Carp | Seite 152 |
Die Autorin |
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Weitere Beiträge von Stefanie Carp
Hotel Angst
Noch eine Schweizer Blödelei
Worlds Beyond History
Tagebuch: Effizienz
Im postkolonialen Raum
Überlegungen zum politischen Kuratieren
Ankunft Badischer Bahnhof
Desorganisationen im öffentlichen Raum
Bibliographie
Beiträge von Stefanie Carp finden Sie in folgenden Publikationen:
fünfzig
Das Düsseldorfer Schauspielhaus 1970 bis 2020
Arbeitsbuch 25
Castorf
Arbeitsbuch 2016
Jeden Monat die wichtigsten Themen bei Theater der Zeit
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