Radikal jung – Das Festival junger Regisseure
Radikal jung 2016 findet vom 22. – 30. April 2016 zum nunmehr zwölften Mal statt und zeigt zehn Inszenierungen junger Regisseure am Münchner Volkstheater. Die eingeladenen Stücke, darunter sechs Uraufführungen, kommen aus Berlin, Frankfurt, Gießen, Kassel, Mannheim, Lissabon, Gent, Rouen und München.
Ziel des Festivals ist es, die neue Generation der Theatermacher zu fördern, ihre thematischen und ästhetischen Vorlieben aufzuzeigen und sowohl einem Fachpublikum als auch einer breiten Öffentlichkeit Perspektiven einer möglichen Theaterlandschaft von morgen aufzuzeigen.
Auch findet dieses Jahr wieder die Masterclass für Regiestudenten statt, begleitet von Jens Hillje, sowie die Vergabe des Publikumspreises, der mit 2 500 Euro dotiert ist.
Das Festival wird mit der Arbeit „Flimmerskotom“ (UA) von Gregor Glogowski, Alisa Hecke und Benjamin Hoesch eröffnet. Vom Schauspiel Frankfurt ist Daniel Foerster mit „Fräulein Julie“ von August Strindberg zu Gast. Das Kollektiv Monstertruck zeigt „Regie 2“ (UA) in Koproduktion mit No Limits Berlin und SOPHIENSÆLE. Ersan Mondtag präsentiert sein eigenes Stück „Tyrannis“ (UA) vom Staatstheater Kassel. Die Produktion des Münchner Volkstheaters ist „Katzelmacher“ in der Regie von Abdullah Kenan Karaca nach dem Film von Rainer Werner Fassbinder. Das Duo Marja Christians und Isabel Schwenk zeigen ihre Performance „J.U.D.I.T.H.“ (UA). Aus Frankreich vom Caliband Théâtre Rouen kommt Mathieu Létuvé mit „Raging Bull“ (UA) nach der Biographie von Jake LaMotta. Der Portugiese Tiago Rodrigues reist vom Teatro Nacional D. Maria II Lissabon mit „António e Cléopatra“ nach William Shakespeare an. Von Florian Fischer ist „die unverheiratete“ (DEA) von Ewald Palmetshofer, eine Produktion des Nationaltheaters Mannheim, zu sehen. Das Festival endet mit der Inszenierung „Schönheitsabend“ (UA) von und mit von Florentina Holzinger und Vincent Riebeek vom CAMPO Gent, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt/Main, Julius-Hans-Spiegel-Zentrum/Theater Freiburg.