Schriftsteller Erich Loest ist tot

Autor schrieb gegen die DDR-Diktatur

Erich Loest ist am frühen Abend des 12. September aus dem zweiten Stock der Universitätsklinik Leipzig gestürzt. Loest gehörte zu den wichtigsten Autoren Ostdeutschlands.

Er gilt als Chronist deutsch-deutscher Geschichte, der sich in Werken wie seinem Roman „Nikolaikirche" oder dem Stück „Ratzel hat ein Ziel vor Augen" immer wieder mit der ostdeutschen Geschichte und der SED auseinandersetzte.

Mehrere seiner Romane und Erzählungen mussten in der DDR unter Pseudonym veröffentlicht werden. Nach einer siebeneinhalb Jahre währenden Inhaftierung in Bautzen wegen ihm vorgeworfener „konterrevolutionärer Aktivitäten" wurde er nach seiner Freilassung 1964 von der Stasi beschattet. 1981 siedelte er in die BRD um, zog nach dem Mauerfall aber wieder nach Leipzig, wo er sich bis zuletzt aktiv an öffentlichen Diskussionen beteiligte.

Quellen: Spiegel-Online, Zeit-Online, Leipziger Volkszeitung

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