CHANGES
Berliner Festspiele 2012–2021. Formate, Digitalkultur, Identitätspolitik, Immersion, Nachhaltigkeit
Herausgegeben von Thomas Oberender
Paperback mit 520 Seiten, Format: 170 x 240 mm
ISBN 978-3-95749-398-9, Mit zahlreichen farbigen Abbildungen
- Deutschsprachige Ausgabe
Dieser Reader ist die Selbstanalyse einer Institution und ihres Programms, und er ist gleichzeitig der Versuch, ästhetische und politische Ereignisse, wie Botho Strauß es nannte, zusammenzudenken. Im Brennglas eines Jahrzehnts werden Wandlungen in der Organisation von Festivals, Ausstellungen, Aufführungen und Diskursveranstaltungen entlang von fünf Leitbegriffen reflektiert: Formate, Digitalkultur, Identitätspolitik, Immersion und Nachhaltigkeit. Nach einer Bildstrecke zu ausgewählten Produktionen, Persönlichkeiten und Raumgestaltungen aus zehn Jahren Programm folgt der zweite Teil des Buches zur Geschichte der Berliner Festspiele und ihres Niederschlags in verschiedenen audiovisuellen Archivmaterialien.
Mit Texten und Gesprächsbeiträgen von Frédérique Aït-Touati, Ed Atkins, Sivan Ben Yishai, Jens Bisky, Emanuele Coccia, Brian Eno, Thilo Fischer, Naika Foroutan, Donna Haraway, Susanne Kennedy, William Kentridge, Signa Köstler, Bruno Latour, Robert Maharajh, Bonaventure Soh Bejeng Ndikung, Thomas Oberender, David OReilly, Diana Palm, Philippe Parreno, Alex Ross, Stephanie Rosenthal, Rebecca Saunders, Frank Schirrmacher, Stephan Schwingeler, Tino Sehgal, Markus Selg, Gereon Sievernich, Gabriele Stötzer, Lucien Strauch, Christina Tilmann, Jeroen Versteele, Gabriela Walde.
Kapitel | Seite |
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Kapitel | Seite |
Ch-ch-ch-ch-changesvon Thomas Oberender | Seite 7 |
Themen – Formate | |
Neue Formate – Formate des Neuenvon Thomas Oberender | Seite 21 |
Formate 2012–2021 | Seite 33 |
Die klanglichen Extreme des MaerzMusik-Festivalsvon Alex Ross | Seite 49 |
36 Punkte zum maßlosen Schaffen unserer Werkevon Signa Köstler | Seite 52 |
William Kentridge im Gespräch„Erfolg ist immer ein Desaster“von William Kentridge und Christiane Peitz | Seite 55 |
Die Ausstellung als Film ohne KameraEmanuele Coccia und Philippe Parreno im Gesprächvon Thomas Oberender, Emanuele Coccia und Philippe Parreno | Seite 61 |
„Museen haben eine friedensstiftende Qualität“Gereon Sievernich im Porträtvon Gabriela Walde | Seite 68 |
Zehn Jahre Editionen der Berliner FestspieleGrenzgänge zwischen Kunst und Literaturvon Christina Tilmann | Seite 70 |
Themen – Digitalkultur | |
Kultur des Digitalenvon Thomas Oberender | Seite 77 |
Unsichtbare Kräfte: Maschinen, Menschen, Utopienvon Frank Schirrmacher | Seite 81 |
Exorzismusvon Susanne Kennedy | Seite 87 |
System Everythingvon Stephan Schwingeler | Seite 92 |
The Art of Realtimevon David OReilly | Seite 95 |
Themen – Identitätspolitik | |
Gegenstimmen. Fünf Felder der Identitätspolitik in zehn Jahren Festspielprogrammvon Thomas Oberender | Seite 99 |
Decolonizing Timevon Donna Haraway | Seite 107 |
Heimat ist nicht immer die AntwortWas haben Migrant*innen und Ostdeutsche gemeinsam?von Naika Foroutan | Seite 109 |
„Ich wollte das Bild ändern“Gabriele Stötzer im Gesprächvon Thomas Oberender und Gabriele Stötzer | Seite 112 |
Das Chaos der Selbstrevoltevon Sivan Ben Yishai | Seite 123 |
Klangliche Kompassnadeln in schlechten Zeiten!Was kann der Jazz tun? oder Wenn der Jazz in Berlin gestorben ist, könnte Berlin auch ein Ort seiner Wiederbelebung seinvon Bonaventure Soh Bejeng Ndikung | Seite 127 |
Kein einzelnes Wesen sein: Otobong Nkanga und Theaster Gatesvon Robert Maharajh | Seite 135 |
Making Kin – Verwandtschaften schaffenvon Stephanie Rosenthal | Seite 141 |
Angekommen im Niemandslandvon Jens Bisky | Seite 144 |
Themen – Immersion | |
„Alle Botschaften meinten auch immer mich“von Lucien Strauch | Seite 147 |
Welten ohne Außen. Immersion 2016–2021Thomas Oberender im Gesprächvon Thomas Oberender und Nancy Pettinicchio | Seite 152 |
Mind in the Cavevon Markus Selg | Seite 162 |
Eine mögliche Wunde aufreißenEd Atkins und Rebecca Saunders im Gespräch mit Bastian Zimmermannvon Bastian Zimmermann, Rebecca Saunders und Ed Atkins | Seite 166 |
Unendliche MusikBrian Eno im Gesprächvon Thomas Oberender und Brian Eno | Seite 173 |
Themen – Nachhaltigkeit | |
Maßnahmen für die Mitwelt. Nachhaltigkeit bei den Berliner FestspielenTino Sehgal im Gesprächvon Diana Palm | Seite 188 |
Tino Sehgal im Gesprächvon Tino Sehgal, Christiane Fricke, Susanne Schreiber, Petra Schwarz und Bernd Ziesemer | Seite 188 |
Staging Gaia. Bühne, Klima und BewusstseinswandelFrédérique Aït-Touati und Bruno Latour im Gespräch mit Thomas Oberendervon Thomas Oberender, Bruno Latour und Frédérique Aït-Touati | Seite 194 |
Geschichte | |
Biografie einer Institution | Seite 449 |
Everything Is Just for a While70 Jahre Festspielgeschichte neu betrachtetvon Jeroen Versteele und Thilo Fischer | Seite 457 |
70 Jahre Berliner FestspieleFilme aus privaten und öffentlichen Archiven | Seite 460 |
Chronik 2012–2021 | Seite 475 |
Publikationen der Berliner Festspiele | Seite 506 |
Mitarbeiter*innen 2021 | Seite 514 |
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Zum Herausgeber
Thomas Oberender
Weitere Beiträge von Thomas Oberender
Über die Evolution sozialer Verhältnisse und ihrer Spielformen oder das dritte Element der Kunst
Emanuele Coccia and Philippe Parreno in Conversation with Thomas Oberender
The Exhibition as a Film Without a Camera
Welten ohne Außen. Immersion 2016–2021
Thomas Oberender im Gespräch
Die Waldverwandlung
Auszug aus „Gaia-Theater“
Gerade jetzt – eben nicht
Ein Telefonat
Bibliographie
Beiträge von Thomas Oberender finden Sie in folgenden Publikationen:
Heft 12/2022
Barbara Mundel
Stürzende Gegenwart
Heft 09/2022
BRACK IMPERieT
„Hedda Gabler“ von Vegard Vinge und Ida Müller in Oslo
Jeden Monat die wichtigsten Themen bei Theater der Zeit
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