He, Geist! Wo geht die Reise hin?
Reden. Einreden. Widerreden
von Jürgen Holtz
Paperback mit 138 Seiten, Format: 210 x 280 mm
ISBN 978-3-95749-011-7
Dieses Buch erscheint im März 2015
„Ich beschenke die Zuschauer, ich verkaufe ihnen nichts. Ich gebe ihnen etwas zurück, das ihnen schon immer gehört hatte.“
Der Schauspieler Jürgen Holtz sagt: Spielen ist ohne Angst leben. Er will nicht beeindrucken oder verzaubern, sondern bewegen und verändern. Für Holtz bedeutet das, die eigenen Rollen und ihre Kontexte infrage zu stellen, auch jenseits der Bühne über den Zustand des Theaters und der Gesellschaft nachzudenken, diesen Zustand, wo nötig, scharf und polemisch zu kritisieren und das eigene Schaffen permanent zu reflektieren.
Geboren 1932 in Berlin, aufgewachsen im Krieg, spielte Jürgen Holtz seit den 1960er Jahren unter den Großen des Regiefachs. Bis 1983 in der DDR, danach in der BRD. Seine künstlerische Biografie ist geprägt von den Widersprüchen der drei Staaten, in denen er lebte und arbeitete. Das Buch sucht Zugang zum Phänomen Jürgen Holtz über drei Wege: in einem Arbeitsgespräch mit Thomas Knauf, in Texten, die Jürgen Holtz zwischen 1963 und 2013 selbst verfasste, und in den Zeichnungen, die er schuf, um seine Arbeit mit der Sprache jenseits von Sprache greifbar zu machen.
Kapitel | Seite |
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Die Tatsachen herbeten, heißt mit ihnen einverstanden seinKleine Ansprache zum Konrad-Wolf-Preis 2014von Jürgen Holtz | Seite 9 |
Wo endet die Stafette?Rede zum Berliner Theaterpreis 2013von Jürgen Holtz | Seite 13 |
Mein trauriges Sisyphos-ErbeDankesrede aus Anlass des 80. Geburtstages nach der Vorstellung der Dreigroschenoper, Berliner Ensemble 2012von Jürgen Holtz | Seite 22 |
B. B.Zum Tod von Benno Besson 2006von Jürgen Holtz | Seite 24 |
Die Plattform der mündigen BürgerZur Verleihung des Hessischen Kulturpreises 2004von Jürgen Holtz | Seite 30 |
Der innere BruchBrief an Frau Neubert-Herwig 1997von Jürgen Holtz | Seite 33 |
Der Schmierenkomödiant ist der letzte Souverän1993von Jürgen Holtz | Seite 40 |
So spiele ich den ClownGespräch mit Sue-Ellen Case und Helen Fehervary 1980von Sue-Ellen Case, Helen Fehervary und Jürgen Holtz | Seite 45 |
Wie ist das bei uns?1973von Jürgen Holtz | Seite 54 |
Wie wir Suchodojew sehen. Entdeckungen an einer Rolle1963von Jürgen Holtz | Seite 57 |
Was ich zu sagen habe, sage ich lautEin Gespräch mit Jürgen Holtz und Thomas Knauf Herbst 2014von Thomas Knauf und Jürgen Holtz | Seite 65 |
Epilog: Verlust 2Fragment, begonnen im Januar 2011von Jürgen Holtz | Seite 102 |
Der Schauspieler Jürgen HoltzAusgewählte Inszenierungsfotos 1964 – 2011 | Seite 109 |
Vita | Seite 135 |
„Mehr als überfällig, dass der Verlag Theater der Zeit nun endlich eine Biografie dieses großartigen Mimen herausbrachte. Zumal Jürgen Holtz nicht nur Theater-, sondern auch deutsch-deutsche Geschichte verkörpert.“Deutschlandfunk
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Zum Autor
Jürgen Holtz
Weitere Beiträge von Jürgen Holtz
Die Plattform der mündigen Bürger
Zur Verleihung des Hessischen Kulturpreises 2004
Wie ist das bei uns?
1973
Der innere Bruch
Brief an Frau Neubert-Herwig 1997
Was ich zu sagen habe, sage ich laut
Ein Gespräch mit Jürgen Holtz und Thomas Knauf Herbst 2014
Der Schmierenkomödiant ist der letzte Souverän
1993
Bibliographie
Beiträge von Jürgen Holtz finden Sie in folgenden Publikationen:
Heft 01/2019
Edgar Selge: Der helle Wahnsinn
Jürgen Holtz
He, Geist! Wo geht die Reise hin?
Reden. Einreden. Widerreden
Heft 10/2001
Politik des Zorns
Durs Grünbein über Seneca
Jeden Monat die wichtigsten Themen bei Theater der Zeit
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